Soest plant neue Wohnungen: Bürger können bis Ende August mitreden!

Bürgerbeteiligung in Soest: Neuplanung für Wohnquartier und Sportplatz erfordert Rückmeldungen bis August 2024.

Bürgerbeteiligung in Soest: Neuplanung für Wohnquartier und Sportplatz erfordert Rückmeldungen bis August 2024.
Bürgerbeteiligung in Soest: Neuplanung für Wohnquartier und Sportplatz erfordert Rückmeldungen bis August 2024.

Soest plant neue Wohnungen: Bürger können bis Ende August mitreden!

In Soest tut sich was! Am 11. Juli 2025 gab es einer wichtigen Abstimmung zur Umwandlung des ehemaligen Kerstin-Geländes in ein Wohnquartier. Bürgermeister Eckhard Ruthemeyer und Ratsmitglied Werner Liedmann waren dabei führende Köpfe, die den neuen Entwurf vorstellten. In der entscheidenden Abstimmung fanden sich 33 Ja-Stimmen, 12 Ablehnungen und 1 Enthaltung, was die Vorbereitungen für das neue Wohnquartier erheblich vorantreibt. Die erste Planung des Projektentwicklers Gateway hatte nicht die nötige Mehrheit, doch die neuen Vorschläge berücksichtigen nun mehr die Meinungen der Anwohner – eine positive Wendung! Soester Anzeiger.

Doch was steckt hinter dieser Planung? Für die Befürworter – darunter nahezu die gesamte SPD, die Grünen, CDU, Linke und die SO-Partei – sind vor allem die dringend benötigten preiswerten Wohnungen ein starkes Argument. Kritische Stimmen finden sich allerdings auch: Die FDP, BG und SKW machen sich Sorgen um die Bebauungsdichte und die mangelhafte Durchmischung geförderter Wohnungen. Diese Diskussion ist besonders wichtig, da die Stadt mit dem Projekt auch den Bedarf an bezahlbarem Wohnraum decken möchte.

Bürgerbeteiligung und Stadtentwicklung

Die Stadt Soest verfolgt nicht nur das Wohnungsbauprojekt, sondern hat auch die Bürgerbeteiligung rund um die geplanten Bauleitverfahren in den Fokus gerückt. Ab dem 1. Juli 2024 werden die Bürger:innen aktiv einbezogen, wenn es um den Neubau eines Sportplatzes im Soester Norden und die Wohnbebauung an der Clevischen Straße geht. Informationen über die Flächennutzungsänderungen und den Bebauungsplan Nr. 200 sind online auf der Plattform mitdenken-soest.de verfügbar und können vom 1. bis 22. Juli 2024 eingesehen werden.

Die Einwohner:innen können nicht nur an den Sitzungen teilnehmen, sondern auch ihre Anregungen und Anmerkungen online, per E-Mail oder schriftlich abgeben. Ziel ist es, alle Bürger:innen aktiv am Wandel der Stadt zu beteiligen und so einen offenen Dialog zu schaffen. Gerade in Zeiten des Klimawandels möchten die Projektentwickler Schritte in Richtung einer klimaresilienten Stadtentwicklung unternehmen.

Perspektiven für die Zukunft

Das Projekt Stadt hat sich als Netzwerk und Impulsgeber positioniert, der Zusammenarbeit mit Kommunen, Stadtentwicklern und Infrastrukturplanern sucht. Diese strategische Zusammenarbeit zielt darauf ab, auch angesichts des Klimawandels städtische Funktionen aufrechtzuerhalten. Maßnahmen zur Förderung von Mobilitätskonzepten, wie etwa die Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs oder Unterstützung des Fuß- und Radverkehrs, sind Kernpunkte. Die Einbeziehung der Bürger:innen ist da ein essenzieller Bestandteil, um den Wandel gemeinsam zu gestalten und aktiv mitzubestimmen, wie ihre Umgebung in Zukunft aussehen soll NHW.

In Summe zeigen diese Entwicklungen in Soest, dass die Stadt auf einem guten Weg ist, um den Herausforderungen der Zukunft zu begegnen. Mit einem offenen Ohr für die Bürger:innen und der Bereitschaft zur Zusammenarbeit werden hier die Grundlagen für eine blühende Zukunft gelegt. Die kommenden Monate versprechen spannend zu werden!