Seniorin in Steinfurt Opfer von perfidem Anrufbetrug – Polizei warnt!

Transparenz: Redaktionell erstellt und geprüft.
Veröffentlicht am
Impressum · Kontakt · Redaktionskodex

In Steinfurt wurde eine Seniorin Opfer von Anrufbetrug. Polizei warnt vor Tätern, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben.

In Steinfurt wurde eine Seniorin Opfer von Anrufbetrug. Polizei warnt vor Tätern, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben.
In Steinfurt wurde eine Seniorin Opfer von Anrufbetrug. Polizei warnt vor Tätern, die sich als Bankmitarbeiter ausgeben.

Seniorin in Steinfurt Opfer von perfidem Anrufbetrug – Polizei warnt!

Am 2. September 2025 wurde eine Seniorin in Köln das Opfer raffinierter Anrufbetrüger. Die Täter gaben sich sowohl als Bankmitarbeiter als auch als Kriminalbeamte aus und verunsicherten die älteren Damen und Herren mit ihren perfiden Maschen. Laut news.de kam der erste Anruf von einem falschen Bankmitarbeiter, der der Seniorin mitteilte, dass es unberechtigte Abbuchungen von ihrem Konto gegeben habe. Um den angeblichen Missbrauch zu stoppen, bat er sie, ihre Bankkarte einem Mitarbeiter zu übergeben, der sie persönlich abholen würde.

Wie sich herausstellte, war die Betrugsmasche gut durchdacht. Der Abholer erschien tatsächlich im Haus der Seniorin und zeigte einen gefälschten Ausweis der Sparkasse vor. Nach dieser vermeintlichen Autorisierung fühlte sich die Seniorin sicher genug, um ihre Bankkarte auszuhändigen. Unmittelbar danach erhielt sie von einem vermeintlichen Kriminalbeamten einen weiteren Anruf, der sie über die angeblichen Ermittlungen informierte und sie dazu anregte, Bargeld und Schmuck in einen Beutel zu packen und vor die Haustür zu legen. Was dann folgte, war der Verlust eines niedrigen vierstelligen Eurobetrags. Erst danach hatte die Seniorin ihre Zweifel und ließ ihre Bankkarte sperren.

Die Zunahme von Betrugsfällen bei Senioren

Leider sind solche Vorfälle keine Einzelfälle. Die Bundesverbraucherhilfe hat festgestellt, dass Senioren zunehmend Zielscheiben für Betrüger sind. Die Organisation berichtet von einem besorgniserregenden Anstieg von Betrugsfällen, die sich oft durch das Ausnutzen der Gutgläubigkeit älterer Menschen manifestieren. Das führt nicht nur zu finanziellen Verlusten, die sich schätzungsweise auf 4,47 Milliarden Dollar im Jahr 2025 summieren könnten, sondern auch zu einer Vertrauenskrise im Finanzsektor.

Hinzu kommt, dass Betrugsfälle unter Senioren alarmierende Ausmaße annehmen. In den ersten fünf Monaten des Jahres 2024 verloren ältere Menschen alleine in den USA über 1,6 Milliarden Dollar durch Betrügereien, was fast 300 Millionen Dollar mehr ist als im Vorjahr. Experten sind sich einig, dass durch Bildung und Sensibilisierung präventive Maßnahmen ergriffen werden müssen, um diese vulnerablen Gruppen besser zu schützen.

Die häufigsten Betrugsmaschen

Die häufigsten Arten von Betrug, die gegen Senioren gerichtet sind, umfassen unter anderem:

  • Tech-Support-Betrug
  • Investitionsbetrug
  • Vertrauens- und Liebesbetrug
  • Datenschutzverletzungen

Die durchschnittlichen Verluste pro Opfer, die im Jahr 2023 über 33.000 Dollar betrugen, sind erschreckend. Wie auch in Köln festgestellt, gilt es für Senioren, verdächtige Anrufe immer zu überprüfen und ihre Konten regelmäßig zu überwachen.

Die Polizei warnt eindringlich davor, sich unter Druck setzen zu lassen, und rät, Anrufe von Unbekannten umgehend zu beenden. Zuverlässige Institutionen wie Banken und Behörden fordern niemals die Übergabe von Geld, Wertsachen und Bankkarten an Unbekannte. Diese Werte sollten immer in sicherer Verwahrung bleiben.

Wir müssen alle ein gutes Händchen haben, wenn es darum geht, ältere Mitbürger zu schützen. Denn gemeinsam können wir diesen Betrügern das Handwerk legen.