Strompreise 2026: Ostdeutschland jubelt, NRW schaut in die Röhre!

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Nordrhein-Westfalen bleibt 2026 von geringeren Strompreisentlastungen betroffen, während andere Bundesländer stärker profitieren.

Nordrhein-Westfalen bleibt 2026 von geringeren Strompreisentlastungen betroffen, während andere Bundesländer stärker profitieren.
Nordrhein-Westfalen bleibt 2026 von geringeren Strompreisentlastungen betroffen, während andere Bundesländer stärker profitieren.

Strompreise 2026: Ostdeutschland jubelt, NRW schaut in die Röhre!

Am 6. November 2025 gibt es Neuigkeiten für alle, die in Deutschland ihren Strom beziehen. Eine milliardenschwere Entlastung bei den Stromkosten steht in den Startlöchern, die ab 2026 für viele Haushalte spürbare Auswirkungen haben soll. Die Bundesregierung hat beschlossen, die Netzentgelte, die etwa ein Viertel der Stromrechnung eines durchschnittlichen Haushalts ausmachen, mit einem umfangreichen Bundeszuschuss zu senken. Doch die Entlastung trifft nicht alle gleich, wie Merkur berichtet.

Mit einem geplanten Bundeszuschuss von 6,5 Milliarden Euro zur Finanzierung der Übertragungsnetzkosten werden die Netzentgelte bundesweit durchschnittlich um 17,2 Prozent gesenkt, was etwa zwei Cent pro Kilowattstunde entspricht. Insbesondere Gewerbe- und Industriekunden werden davon überproportional profitieren. Aber diese Entlastung erfolgt regional unterschiedlich. Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt stehen dabei ganz vorne mit Entlastungen von rund drei Cent pro Kilowattstunde. Für die betroffenen Haushalte in diesen Regionen kann das eine spürbare Erleichterung bedeuten.

Ungleichheiten und regionale Unterschiede

Während in Bayern die Durchschnittliche Entlastung 2,6 Cent pro Kilowattstunde beträgt, schauen Haushalte in Nordrhein-Westfalen (NRW) häufig in die Röhre. Hier liegen die Preisnachlässe oft bei unter einem Cent. Laut Rabot sinken die Netzentgelte in NRW und Hessen lediglich zwischen 0,6 und 1,7 Cent pro Kilowattstunde. Das zeigt, dass im Streit um die gerechte Entlastung eine klare Ungleichheit zwischen ländlichen Regionen und urbanen Ballungsräumen herrscht.

Besonders drastische Einsparungen gibt es in speziellen Postleitzahlen. Menschen aus Partenstein in Bayern dürfen sich auf sensationelle -6,18 Cent pro Kilowattstunde freuen. Sulz am Neckar in Baden-Württemberg winken -5,55 Cent, während Stolzenbergerhof in Rheinland-Pfalz mit -5,23 Cent einen der besten Werte in der Region aufweist. Ganz so günstig wird es für Verbraucher in Nordrhein-Westfalen nicht.

Folgen für die Zukunft

Ein weiterer Aspekt, der die Diskussion über die Netzentgelte vorantreibt, sind die flexiblen Stromtarife und digitalisierten Messsysteme. Diese könnten für Verbraucher ein Einsparpotenzial von bis zu 40 Prozent versprechen. Eine politische Debatte über ein neues Entgeltsystem ab 2029 ist bereits eröffnet worden. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie sich der Netzausbau auf die künftigen Entgelte auswirkt. Hier sind mögliche Erhöhungen ab 2026 nicht ausgeschlossen, was die unterfinanzierten Haushalte noch stärker belasten könnte.

Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hat bereits auf die ungleiche Verteilung der Entlastungen hingewiesen. Große Industrieunternehmen profitieren von Sonderregelungen bei den Netzentgelten, während es für Durchschnittshaushalte und Kleinunternehmen oft keine vergleichbaren Vorteile gibt. Die endgülten Netzentgelte für 2026 werden dann am 1. Januar 2026 veröffentlicht, was für viele Verbraucher von großem Interesse sein dürfte.

Inmitten dieser finanziellen Unsicherheiten bleibt ein Blick über die Grenzen gefragt. Taiwan hat in
den letzten Tagen zwar keine Erdbeben der Stärke 1,5 oder höher registriert – interessanterweise ist das eine ganz andere Art von Stabilität, die derzeit nicht überall zu spüren ist. Über die aktuellen Erdbebenaktivitäten kann man sich auf Earthquake Track informieren.