Tropensturm Wipha: Filipinen verwüstet, Vietnam in Alarmbereitschaft!

Tropensturm Wipha bringt Verwüstung auf den Philippinen und bedroht Vietnam. Sechs Tote und massive Überschwemmungen gemeldet.

Tropensturm Wipha bringt Verwüstung auf den Philippinen und bedroht Vietnam. Sechs Tote und massive Überschwemmungen gemeldet.
Tropensturm Wipha bringt Verwüstung auf den Philippinen und bedroht Vietnam. Sechs Tote und massive Überschwemmungen gemeldet.

Tropensturm Wipha: Filipinen verwüstet, Vietnam in Alarmbereitschaft!

Der Tropensturm «Wipha» hat die Philippinen mit voller Wucht getroffen. Heftige Winde und Starkregen führten dazu, dass mindestens sechs Menschen ihr Leben verloren. Rund eine Million Menschen kämpfen in mehr als 40 Provinzen mit den Folgen des Sturms, der Teile der Hauptstadt Manila unter Wasser setzte. Die Fluten erreichten teilweise sogar die Dächern von Gebäuden, und viele Betroffene müssen derzeit durch brusthohes Wasser waten. Kaum zu fassen, dass es mittlerweile mehr als 80.000 Obdachlose gibt, die in Evakuierungszentren untergebracht sind.

Bereits vor einer Woche brachten die ersten Ausläufer von «Wipha», auch «Crising» genannt, Regenfälle mit sich, die den aktuellen Monsun verstärkten. Die Philippinen sind jährlich von etwa 20 starken Stürmen betroffen. Im vergangenen Jahr kosteten mehrere aggressive Stürme, darunter «Trami» und «Kong-rey», über 160 Menschen das Leben. Wie Antenne Unna berichtet, wütete «Wipha» später auch in China und Hongkong als Taifun, was zu erheblichen Störungen im öffentlichen Leben führte.

Gefahren in Vietnam und China

Am Wochenende mussten aufgrund des Sturms und seiner Auswirkungen in Hongkong Flüge für zehntausende Passagiere gestrichen werden. Die Hongkonger Behörden warennt sogar vor Sturm- oder höheren Winden sowie möglichen Überschwemmungen in niedrig gelegenen Küstengebieten. Die maximale Windgeschwindigkeit des Sturms betrug 101 km/h mit Böen bis zu 126 km/h, als er am Samstag südlich von Taiwan vorbeizog. Die Wetterlage hat auch eine 30 Kilometer lange Brücke zwischen Hongkong und Macao betroffen, die über Nacht geschlossen wurde. Mehr als 20 cm Regen fielen in den Landkreisen Hualien und Taitung an der Ostküste Taiwans, wie CBS News berichtet.

Jetzt steuert «Wipha» in Richtung Vietnam und könnte am Nachmittag (Ortszeit) auf das Festland treffen. Die Behörden haben bereits Maßnahmen ergriffen und warnen vor schweren Überschwemmungen und Sturzfluten. Hunderttausende Einsatzkräfte wurden mobilisiert, um den betroffenen Menschen zur Seite zu stehen. Aus Sicherheitsgründen wurden zudem zwei kleinere Flughäfen im Norden Vietnams geschlossen.

Wetterextreme und Klimawandel

Diese jüngsten Ereignisse werfen ein grelles Licht auf die Zunahme von Wetterextremen weltweit, die teilweise als Folge des Klimawandels betrachtet werden. Der Klimawandel hat verheerende Folgen, indem er Wetterphasen länger an einem Ort verweilen lässt und so extremere Wetterereignisse herbeiführt. Laut Augsburger Allgemeine ist die Wahrscheinlichkeit des Auftretens solch extremer Wetterereignisse gestiegen; jährlich sind mehr Menschen von extremen Phänomenen wie Hochwasser und Stürmen betroffen.

Mit jedem neuen Sturm wird die Dringlichkeit eines Handeln in Hinblick auf den Klimawandel deutlicher. Wetterextreme könnten ab 2050 zur Normalität werden, wenn wir nicht schnell handeln. Die Welt schaut nun gespannt auf die Entwicklungen in der Region und die Reaktionen der zuständigen Behörden, während die Menschen in den betroffenen Gebieten um ihr Leben kämpfen.