Werne plant Surfwrld: 32.500 Euro für den Traum vom Wellenreiten!

Werne plant Surfwrld: 32.500 Euro für den Traum vom Wellenreiten!
In Werne sorgt das Projekt „Surfworld“ für ordentlich Wellen – nicht nur in der Stadt, sondern auch in der Region. Nachdem die Pläne für die größte Wellensurf-Anlage der Welt immer konkreter werden, steht die Stadt vor der entscheidenden Frage, ob sie die Planungskosten von 32.500 Euro übernimmt. Diese Thematik wurde kürzlich im Ausschuss für Stadtentwicklung heiß diskutiert, und eine endgültige Entscheidung des Stadtrates wird Anfang Juli 2025 erwartet. Schon lange wird das Surfpark-Projekt als eine wichtige Bereicherung für Werne und die Umgebung betrachtet, auch wenn noch Fragen zur Finanzierung und weiteren Planung offen sind. Aktuell sind alle erforderlichen Bauanträge eingereicht, die nun von der Stadt besprochen werden müssen, um den Weg für den Baubeginn zu ebnen. Wann genau dieser jedoch erfolgen kann, bleibt abzuwarten, da ein konkreter Termin dafür noch nicht festgelegt worden ist. Wie Antenne Unna berichtet, hoffen die Beteiligten, bald grünes Licht für den Start zu erhalten.
Doch das Vorhaben hat auch Rückschläge erlitten. Eine gesicherte Förderung von circa zwei Millionen Euro für das gesamte Projekt wurde bereits gewährt, aber die Unterstützung für den wissenschaftlichen Bereich „Sciencewave“ wurde abgelehnt. Diese Entwicklungen machen deutlich, dass trotz Fortschritte auch Herausforderungen zu meistern sind, insbesondere seit die Planungen vor über fünf Jahren begannen und bereits auf Proteste gestoßen sind. Diese Komplikationen dürften aber kaum den Enthusiasmus bremsen – die Bürger sind stark an der Entwicklung interessiert, und alle relevanten Planunterlagen werden vom 31. Oktober bis 6. Dezember 2025 öffentlich zugänglich gemacht, sowohl im Stadthaus als auch online im Beteiligungsportal der Stadt Werne. Interessierte können ihre Stellungnahmen während dieser Frist einreichen, was zeigt, dass die Meinungen und Anregungen der Bürger geschätzt werden, wie auch WAZ hervorhebt.
Öffentliche Beteiligung und Zukunftsperspektiven
Die Stadt hat sich wirklich ein gutes Händchen bei der Öffentlichkeitsbeteiligung gegeben. Das Projekt rund um die Surfworld ist nicht nur ein weiterer Freizeitpark, sondern soll auch dazu beitragen, Werne als attraktiven Anziehungsort zu etablieren. Den Hauptzugang zum Surfpark wird es von der Kamener Straße geben, was die Erreichbarkeit sicherstellt und gleichzeitig die Entwicklung der Umgebung vorantreibt. Der Flächennutzungs- und Bebauungsplan liegen zur Einsichtnahme bereit, sodass sich die Öffentlichkeit direkt über das Vorhaben informieren kann, was viele bereits in Anspruch genommen haben.
Der Vergleich zu ähnlichen Projekten in anderen Städten wie Stade ist dabei interessant. Dort plant man ebenfalls einen großen Surfpark, der gastronomische Angebote und Übernachtungsmöglichkeiten integriert und als Leuchtturmprojekt für den Tourismus gilt. Bürgermeister Sönke Hartlef hebt die positive Wirkung auf die Stadtentwicklung und die Ansprache junger Menschen hervor, ähnlich wie dies auch für Werne angestrebt wird. In Stade zeigte die umfangreiche Volkseinbindung tatsächlich Erfolg, denn über 257 von 339 Stellungnahmen aus der Bevölkerung waren positiv, was unterstreicht, wie wichtig die Akzeptanz und Unterstützung der Einwohner für derartige Projekte ist. Auch `Stadt Stade` beleuchtet die Thematik und schlüsselt auf, wie die Stadt dies als Teil eines innovativen Gewerbegebiets mit nachhaltigen Energiekonzepten umsetzt.
Die Surfworld in Werne könnte also nicht nur als ein Freizeitpark, sondern auch als Entwicklungsmotor für die gesamte Region dienen. Solche Projekte bringen nicht nur Spaß und Unterhaltung für die Bürger, sondern könnten auch wichtige Impulse für Wirtschaft und Tourismus geben. Die kommenden Monate werden entscheidend für die Zukunft der Surfworld sein – Ob sie zu einem weiteren Highlight in der Freizeitgestaltung in Deutschland wird, bleibt abzuwarten.