Spatenstich für neues Feuerwehrgerätehaus: Brüggen setzt auf Sicherheit!

Spatenstich für neues Feuerwehrgerätehaus: Brüggen setzt auf Sicherheit!
Am 26. Juni 2025 fand der Spatenstich für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Bracht statt. Bei diesem feierlichen Anlass waren Vertreter des Bauunternehmens, der Presse, der Gemeindeverwaltung sowie der Feuerwehr Brüggen anwesend. Der alte Standort, ein Feuerwehrgerätehaus aus den 1960er Jahren, entspricht längst nicht mehr den modernen Anforderungen und wird durch den neuen Bau ersetzt, der nach mehrjährigen Planungen endlich umgesetzt wird. Die Fertigstellung des Projekts ist für eineinhalb Jahre nach Baubeginn vorgesehen und wird voraussichtlich 9 Millionen Euro kosten, wie lokalklick.eu berichtet.
Die Feuerwehr Brüggen, die aktuell 35 aktive Mitglieder zählt und zusätzlich eine Jugendfeuerwehr mit 25 Mitgliedern betreibt, präsentierte bei der Veranstaltung einige ihrer Einsatzfahrzeuge. Dazu zählen drei Großfahrzeuge – ein Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Tanklöschfahrzeug und ein Löschgruppenfahrzeug – sowie drei Kleinfahrzeuge, ein Einsatzleitwagen und ein Kommandowagen. Darüber hinaus werden auch ein Kreismotorrad, ein Quad und ein Anhänger zur Ausstattung gehören.
Moderne Ausstattung und flexible Nutzung
Der Neubau wird auf einem Grundstück von 5.007 m² realisiert, die Geschossfläche beträgt 1.421 m² im Erdgeschoss und 605 m² im Obergeschoss. Die Pläne sehen eine umfassende Ausstattung vor: 55 Spinte für die Einsatzkräfte, zusätzliche Spinte für die Jugendfeuerwehr, acht Stellplätze, eine Waschhalle, Leitungsbüros, Gerätewartbüros, Kleiderkammern sowie Atemschutzpflege-Räume und Werkstätten. Eine besondere Innovation sind die mobilen Trennwände in den Umkleiden, die eine flexible Raumnutzung ermöglichen.
Bürgermeister Frank Gellen lobte die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten und betonte, dass der Neubau nicht nur den Bedürfnissen der Feuerwehr gerecht wird, sondern auch langfristig zur Sicherheit der Bürger in Brüggen beiträgt.
Ein Vorbildprojekt für andere Gemeinden
Ein ähnliches Projekt wird auch in Kareth ins Auge gefasst. Der Marktgemeinderat hatte bereits am 21. Februar 2022 eine Sitzung zur Planung eines neuen Gerätehauses der Feuerwehr Kareth abgehalten. Die Gesamtkosten für den Bau mit Außenbereich werden auf etwa 2,8 Millionen Euro geschätzt. Erfreulicherweise liegt die neue Kostenschätzung nun knapp eine Million Euro unter den ursprünglichen Plänen auf, informiert fw-lappersdorf.de. Die Feuerwehr empfiehlt eine eingeschossige Bauweise, die nicht nur barrierefrei ist, sondern auch den gesamten Raum optimal nutzt. Diese Herangehensweise könnte bald zum Standard für vergleichbare Projekte werden.
Ein weiterer Blick in die Zukunft zeigt die innovative Modulbauweise, die von der Hacobau GmbH entwickelt wird. Diese Bauweise verschafft Feuerwehren in Deutschland eine kostengünstige und zeitsparende Möglichkeit, ihre Gebäude zu errichten. Nachdem zahlreiche Feuerwehren bereits von dem robusten System profitiert haben, wird der modulare Ansatz immer mehr zum Vorbild für öffentliche Bauvorhaben. Hacobau setzt hierbei auf eine hohe Qualität sowie kurze Lieferzeiten und bietet kostenfreie Beratungen zur individuellen Planung von Feuerwehrprojekten an. Mehr Informationen dazu finden Sie auf hacobau.de.