Drensteinfurt im Festfieber: Neues Datum für die Adventsveranstaltung!
Am 11.11.2025 findet in Warendorf eine Traditionsveranstaltung statt, die erstmals im November gefeiert wird, um Weihnachtsmärkte zu vermeiden.

Drensteinfurt im Festfieber: Neues Datum für die Adventsveranstaltung!
Es ist wieder so weit: Die Tassen steigen, die Lichter leuchten und die Vorfreude auf das Weihnachtsfest steigt enorm. Der beliebte Weihnachtsmarkt in Drensteinfurt hat für dieses Jahr eine Neuheit zu bieten: Er wird nicht mehr am ersten Adventswochenende, sondern am dritten Wochenende im November eröffnet. „Das haben wir uns nicht leicht gemacht“, berichtet Rüdiger Pieck, der Leiter der Kulturbahn. In den letzten Jahren war der Termin immer wieder auf den Prüfstand gekommen, besonders wegen der starken Konkurrenz zu anderen Weihnachtsmärkten in der Region, die dazu führten, dass die Besucherzahlen rückläufig waren. Nun erhofft man sich durch die neue Terminierung eine Belebung der Veranstaltung und mehr Gäste.
Weihnachtsmärkte sind generell hoch im Kurs, das zeigt nicht zuletzt eine aktuelle Umfrage. Laut YouGov planen 61 Prozent der Deutschen, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Vor allem Jüngere haben ein großes Interesse: Stolze 73 Prozent der 25- bis 34-Jährigen und 71 Prozent der 18- bis 24-Jährigen können sich einen Besuch nicht entgehen lassen. Damit wird klar, dass die Weihnachtszeit für viele ein wichtiges Ereignis ist, um sich mit Freunden und Familie in festlicher Stimmung zu treffen.
Die Zahlen sprechen für sich
Die aktuellen Umfrageergebnisse zeigen recht eindrucksvoll das gegensätzliche Bild, das in der Altersgruppe der über 55-Jährigen vorherrscht. Hier haben nur 51 Prozent der Befragten die Absicht, einen Weihnachtsmarkt zu besuchen. Im Vergleich dazu zeigen 42 Prozent dieser Altersgruppe kein Interesse daran. Das lässt sich zum Teil durch die unterschiedlichen Ansprüche und Traditionen erklären, die von Generation zu Generation variieren.
Die beliebten Weihnachtsmärkte, zu denen auch der Drensteinfurter zählt, ziehen jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Orte wie Hamburg (69 Prozent), Hessen (67 Prozent) und Berlin (66 Prozent) erfreuen sich hoher Besuchszahlen. Hingegen haben in Brandenburg 43 Prozent angegeben, keinen Weihnachtsmarkt besuchen zu wollen. In Rheinland-Pfalz und dem Saarland sind es jeweils 37 Prozent. Diese unterschiedlichen Trends könnten sich auch auf die Entscheidung für den Markt in Drensteinfurt und ähnliche Events auswirken.
Ein guter Zeitpunkt für eine Neuerung
Durch die Verschiebung des Weihnachtsmarktes erhofft man sich, den Gästen eine bessere Erfahrung zu bieten und der Veranstaltung neuen Schwung zu verleihen. „Wir hoffen, dass wir mit dem neuen Termin die entsprechenden Zielgruppen ansprechen können“ so Pieck. Vielleicht wird der Neustart des Weihnachtsmarktes auch neue Besuchergruppen anziehen und die Tradition in Drensteinfurt neu beleben. Gerade in einem Jahr, in dem Weihnachtsmärkte in den Herzen der Bevölkerung einen hohen Stellenwert einnehmen, könnte dies ein guter Schritt in die richtige Richtung sein.
Vorfreude auf das Fest, gemütliches Beisammensein und vielleicht auch das Stöbern an den Ständen – all das steht im Mittelpunkt der alten Tradition. Auf zur neuen Adventszeit! Und wenn die ersten Lichter erstrahlen, sind sicherlich viele bereit für einen Besuch in Drensteinfurt.
Weitere Informationen über die Planung von Weihnachtsmärkten können auf der Webseite des Deutschen Schaustellerbundes nachgelesen werden.
Für die, die sich für die Besucherzahlen interessieren, ist der Artikel von YouGov eine interessante Lektüre.
In jedem Fall wird es spannend zu beobachten, ob die Veränderungen in Drensteinfurt positive Auswirkungen auf die Besucherzahlen haben werden und ob alte und neue Traditionen harmonisch miteinander verschmelzen.