Wuppertaler Jugendrat warnt: Vaping könnte 20.000 Euro kosten!

Wuppertaler Jugendrat warnt: Vaping könnte 20.000 Euro kosten!
Im Süden Deutschlands, genau gesagt in Wuppertal, setzen sich engagierte Jugendliche für eine gesunde Zukunft ein. Marius Meike, ein 15-Jähriger, und sein Kollege Furkan Kocalan, 17 Jahre alt, führen die Kampagne „Quit Vaping“. In einem aufschlussreichen Video informieren sie über die finanziellen und gesundheitlichen Folgen des Vapings. Marius weist darauf hin, dass man über die Jahre bis zu 20.000 Euro durch den Kauf von Vapes ausgeben könnte. Diese Summe könnte man in so manche luxuriöse Anschaffung stecken!
Furkan, der bereits in seiner zweiten Wahlperiode im Wuppertaler Jugendrat aktiv ist, spricht über die gesundheitlichen Risiken: Langfristige Lungenschäden, ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle und die problematischen Marketingstrategien der Hersteller, die sich gezielt an Jugendliche richten. Vapes, die in Geschmacksrichtungen wie Apfel, Wassermelone oder Cheesecake kommen, sind besonders bei Kindern und Jugendlichen hoch im Kurs. Laut der AOK betrug der Umsatz von E-Zigaretten in Deutschland im Jahr 2023 etwa 800 Millionen Euro, was einem achtfachen Anstieg innerhalb von zehn Jahren entspricht.
Engagierte Stimme der Jugend
Der Wuppertaler Jugendrat, dem 30 Mitglieder angehören, vertritt die Interessen der 14- bis 21-Jährigen in der Stadt. Er wird alle drei Jahre von den Jugendlichen selbst gewählt und ist Teil des Kinder- und Jugendrats in NRW. Trotz des fehlenden Stimmrechts in der Politik haben diese jungen Menschen bereits beachtliche Erfolge erzielt, darunter mobile Rollstuhlrampen und eine Anti-Rassismus-Kampagne. Marius und Furkan sind bestrebt, die Anliegen der Wuppertaler Jugend weiterhin aktiv einzubringen.
Besonders besorgniserregend ist der steigende Konsum von Einweg-E-Zigaretten, der laut den AOK-Daten bei 12- bis 17-Jährigen im Jahr 2023 bei 6,7 Prozent lag. Dies liegt nur leicht unter dem Konsum von herkömmlichen Tabak-Zigaretten, der bei 7,4 Prozent liegt. Unterstützt durch Influencer und einfache Zugänglichkeit haben sich die Vapes als beliebtes Produkt unter Jugendlichen etabliert, auch wenn der Verkauf an Minderjährige in Deutschland verboten ist.
Furkan, der nach dem Abitur Germanistik und Geschichte studieren möchte, sieht in seinem Engagement im Jugendrat auch eine Basis für eine mögliche politische Karriere. Seine Überzeugung, dass eine klare Aufklärung über das Thema Vaping notwendig ist, zeigt sich in der Arbeit der beiden Jugendlichen. Die bunte und verführerische Welt der Vapes mag verlockend sein, doch ihre Gefahren sind real und verlangen nach einem verantwortungsvollen Umgang.
Abschließend bleibt zu hoffen, dass das Engagement von Marius, Furkan und anderen Jugendlichen in Wuppertal ein Umdenken in der Gesellschaft anstößt und die Gesundheitsrisiken, die mit dem Konsum von E-Zigaretten verbunden sind, endlich ernst genommen werden. Der Wuppertaler Jugendrat zeigt auf, wie die Stimme der Jugend auch in schwierigen Fragen gehört werden kann. WDR berichtet, dass … | AOK stellt fest, dass …