Trump verschiebt Zollstart auf 1. August – Das sind die neuen Sätze!

US-Präsident Trump plant neue Strafzölle ab 1. August auf Waren aus zwölf Ländern, um die US-Produktion zu stärken.

US-Präsident Trump plant neue Strafzölle ab 1. August auf Waren aus zwölf Ländern, um die US-Produktion zu stärken.
US-Präsident Trump plant neue Strafzölle ab 1. August auf Waren aus zwölf Ländern, um die US-Produktion zu stärken.

Trump verschiebt Zollstart auf 1. August – Das sind die neuen Sätze!

In den letzten Tagen hat sich in der Welt des Handels einiges getan. US-Präsident Donald Trump hat die Einführung von neuen Strafzöllen auf eine Reihe von Staaten vorangetrieben. Während ursprünglich der 9. Juli als Stichtag festgelegt war, wurde die Frist nun auf den 1. August 2025 verlängert. Wie Bild berichtet, wird Trump dazu einen entsprechenden Erlass unterzeichnen und bereits Briefe mit Zollbestimmungen an zwölf ausgewählte Länder versenden. Zu den ersten Empfängern zählen asiatische und afrikanische Staaten, darunter Serbien und Bosnien und Herzegowina, die am Montagabend über ihre Zollsatzregelungen informiert wurden.

Die Zollpolitik umfasst verschiedene Sätze, die für alle Waren aus den betreffenden Ländern gelten, die in die USA importiert werden. So müssen Länder wie Japan, Südkorea, Malaysia und andere mit Sätzen von bis zu 40 Prozent rechnen. Die bereits verschickten Zoll-Briefe beinhalten folgende Regeln:

  • Japan: 25%
  • Südkorea: 25%
  • Malaysia: 25%
  • Kasachstan: 25%
  • Südafrika: 30%
  • Laos: 40%
  • Myanmar: 40%
  • Thailand: 36%
  • Kambodscha: 36%
  • Serbien: 35%
  • Bangladesch: 35%
  • Indonesien: 32%
  • Bosnien und Herzegowina: 30%
  • Tunesien: 25%

Die Lage der EU und der internationalen Handelsbeziehungen

Bedauerlicherweise bezieht sich die Zollpolitik nicht auf die Europäische Union, zumindest laut Aussagen von EU-Vertretern. Diese sind froh darüber, dass es in den letzten Gesprächen zwischen Trump und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu Fortschritten im Handelsstreit gekommen ist. Trump hatte bereits im April mit einem Basiszoll von 10% auf fast alle Importe aus der EU begonnen, und darüber hinaus gelten zusätzliche Sonderzölle auf Stahl, Aluminium und Autos. Wie ZDF berichtet, sind die Zoll-Einnahmen in den USA 2025 sprunghaft gestiegen, wobei allein bis Ende Juni fast 96 Milliarden Dollar eingenommen wurden.

Die angespannte Situation für Stahlproduzenten in Europa bleibt jedoch weiterhin kritisch. Experten befürchten negative Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, wenn die Zölle die Importkosten erhöhen und damit die Einkaufspreise steigen. Für viele dieser Unternehmen könnte es hart werden, die Fertigung am Laufen zu halten, während in den US-Häfen bereits die Produkte wie deutscher Stahl und europäische Autos entladen werden, was den Staatshaushalt stützt.

Ein Blick in die Zukunft

Trumps Zölle, die als Teil seiner Handelspolitik interpretiert werden, sollen die Produktion in den USA ankurbeln. Doch wie Süddeutsche anmerkt, ist die Zukunft dieser Maßnahmen ungewiss. Mutmaßungen über mögliche Anpassungen und das verhängte Zollszenario könnten schon bald entstehen, gerade weil auch die US-Importeure die zusätzlichen Kosten zu tragen haben, während die Auswirkungen auf die Verbraucher möglicherweise erst nach und nach sichtbar werden.

Die Handelspolitik bleibt ein heißes Thema und man darf gespannt sein, welche weiteren Entscheidungen die nächsten Wochen bringen werden. Eines steht fest: Die globalen Wirtschaftsbeziehungen stehen auf der Kippe, und es wird kein einfacher Weg zur Stabilität vor uns liegen.