USA erklären venezolanisches Drogenkartell zum Terrornetzwerk!
US-Präsident Trump kündigt neue Terrororganisationseinstufung für Venezuelas Drogenkartell an und verstärkt militärische Präsenz in der Karibik. Dringende Gespräche mit Maduro in Aussicht.

USA erklären venezolanisches Drogenkartell zum Terrornetzwerk!
Die Spannungen zwischen den USA und Venezuela geraten zunehmend in den Fokus der internationalen Gemeinschaft. Wie Bild berichtet, hat die US-Regierung unter Präsident Donald Trump das venezolanische Drogenkartell „Cartel de los Soles“ offiziell als „ausländische Terrororganisation“ eingestuft. Diese Entscheidung wird ab dem 24. November 2025 wirksam und markiert eine drastische Verschärfung der US-Haltung gegenüber der Regierung von Nicolás Maduro.
Der US-Außenminister Marco Rubio hat das Kartell beschuldigt, in „terroristische Gewalt“ und Drogenhandel verwickelt zu sein. Maduro wird dabei als Schlüsselfigur gesehen, die das Kartell unter ihrem Schutz operieren lässt. Hinter dem Cartel de los Soles steht ein Netzwerk hochrangiger Offiziere der venezolanischen Streitkräfte, was die Situation nochmals komplizierter macht.
US-Militärsituation in der Karibik
Die Militärpräsenz der USA in der Karibik ist massiv ausgeweitet worden. Im Rahmen dieser Strategie hat das US-Militär in den vergangenen Monaten nicht nur Kriegsschiffe und Kampfjets zusammengezogen, sondern geht auch aktiv gegen mutmaßliche Drogenschmuggler vor. Über 80 Personen verloren bereits ihr Leben, als das Militär, wie Blick meldet, immer wieder auf Drogenboote feuert.
Dies geschieht im Kontext einer intensiven Offensive, die das US-Militär bereits seit September durchführt. In dieser Zeit wurden viele Boote, die verdächtigt wurden, am Drogenhandel beteiligt zu sein, bombardiert. Venezuela sieht die militärische Präsenz der USA natürlich äußerst kritisch und befürchtet eine mögliche Invasion, weshalb die Regierung unter Maduro sich bereits in Alarmbereitschaft versetzt hat.
Zukunftsperspektiven und diplomatische Gespräche
Präsident Trump hat in dieser angespannten Lage auch Gespräche mit dem venezolanischen Machthaber Maduro angedeutet, ohne jedoch ins Detail zu gehen. Diese vagen Andeutungen haben für zusätzliche Verwirrung gesorgt. Der venezolanische Präsident wird zudem von vielen als illegitim angesehen, da viele Staaten, darunter auch in Europa und Lateinamerika, seine Regierung nicht anerkennen. Edmundo González, ein Oppositionskandidat, wird von vielen Bürgern als rechtmäßiger Sieger der umstrittenen Präsidentschaftswahl 2024 gesehen.
Die US-Regierung verfolgt mit dieser Strategie nicht nur das Ziel, die Drogenkartelle zu bekämpfen, sondern auch die politischen Verhältnisse in Venezuela nachhaltig zu beeinflussen. Dies könnte möglicherweise weitreichende Konsequenzen für die gesamte Region haben und damit eine Lösung des Konflikts in weiter Ferne rücken.
Die bereits getroffenen Maßnahmen, wie die Einstufung des Cartel de los Soles als Terrororganisation, ermöglichen der US-Regierung, Vermögenswerte der Kartellmitglieder einzufrieren und Sanktionen zu verhängen. Dies ergibt ein Bild eines komplexen Konflikts, der weit über den Drogenhandel hinausgeht und tief in die politischen Strukturen Venezuelas eingreift.
In solchermaßen dynamischen und gefährlichen Zeiten werden Augen und Ohren auf die Entwicklungen in dieser Region gerichtet sein. Ein entschiedener Umgang mit Drogenkartellen könnte der Schlüssel zu einer Lösung sein – doch die Frage bleibt, wie sich das gesamtheitlich auf die Beziehungen zwischen den USA und Venezuela auswirken wird.