Letzte Hilfe Kurs: So begleiten Sie Sterbende in Cochem!

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Ambulanter Hospizdienst in Cochem-Zell bietet am 15. November 2025 einen „Letzte Hilfe Kurs“ zur Sterbebegleitung an. Anmelden bis 11. November!

Ambulanter Hospizdienst in Cochem-Zell bietet am 15. November 2025 einen „Letzte Hilfe Kurs“ zur Sterbebegleitung an. Anmelden bis 11. November!
Ambulanter Hospizdienst in Cochem-Zell bietet am 15. November 2025 einen „Letzte Hilfe Kurs“ zur Sterbebegleitung an. Anmelden bis 11. November!

Letzte Hilfe Kurs: So begleiten Sie Sterbende in Cochem!

In der hektischen Welt von heute, wo das Leben oft im rasenden Tempo vorbeizieht, wird das Thema Sterben und Sterbebegleitung häufig vernachlässigt. Doch genau da setzt der Ambulante Hospiz- und Palliativberatungsdienst im Landkreis Cochem-Zell an, indem er am Samstag, den 15. November 2025, einen „Letzte Hilfe Kurs“ anbietet. Der Kurs findet in der Evangelischen Kirchengemeinde Cochem, Oberbachstraße 59, 56812 Cochem, von 12 bis 16 Uhr statt und richtet sich an alle Interessierten, die sich mit dem Thema Sterbebegleitung auseinandersetzen möchten. Anmeldungen sind bis zum 11. November möglich, entweder telefonisch unter 02762 9390-13 oder per E-Mail an s.louboutin@caritas-meh.de oder b.graefen@caritas-meh.de. Veranstalter dieses wichtigen Angebots sind der Caritasverband Mosel-Eifel-Hunsrück e. V. in Kooperation mit dem Christlichen Hospizverein Cochem-Zell e.V. Blick Aktuell berichtet, dass das Ziel des Kurses darin besteht, das „kleine 1×1 der Sterbebegleitung“ zu erlernen.

Aber was genau erwartet die Teilnehmenden? Die Inhalte des Kurses sind vielschichtig und umfassend. Sie beinhalten das Umsorgen von schwerkranken und sterbenden Menschen, die Normalität des Sterbens sowie wichtige rechtliche Aspekte wie Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten. Auch der Umgang mit Leiden und die Abschiednahme sind von zentraler Bedeutung. Die Kurse sind nicht nur für Fachkräfte gedacht, sondern auch für Angehörige und Nachbarn, die in ihrem Umfeld helfen und einfühlsame Begleitung bieten möchten. Die Rückgewinnung des Wissens zur Sterbebegleitung, das im Zuge der Industrialisierung verloren ging, steht ebenfalls im Fokus der Initiative, die bereits für ihre Konzepte ausgezeichnet wurde und international geschätzt wird. Letzte Hilfe bietet bereits in 23 Ländern Fortbildungen an, die über 102.000 Teilnehmenden wertvolle Kenntnisse vermittelt haben.

Ein Volles Programm für die Teilnehmenden

Die Kurse von Letzte Hilfe haben sich seit ihrer Einführung 2014 in Deutschland bewährt. Sie bestehen aus vier Modulen:

  • Sterben ist ein Teil des Lebens
  • Vorsorgen und Entscheiden
  • Leiden lindern
  • Abschied nehmen

Bei diesen Themen geht es nicht nur um die Theorie, sondern auch um praktische Handgriffe und einfühlsame Zuwendung, die Sterbenden nicht nur helfen, sondern ihnen auch das Gefühl von Menschlichkeit und Würde verleihen. Die Teilnahme an solchen Kursen kann nicht nur das eigene Verständnis vom Sterben erweitern, sondern auch den Umkreis während schwerer Zeiten unterstützen.

Ein notwendiges Thema in der Gesellschaft

Es ist unabdingbar, dass wir über den Tod und das Sterben sprechen. Wie der Fall einer Klage gegen das KI-Startup Character.AI zeigt, wird der Umgang mit Themen von Leben und Tod immer komplexer. Die Klage einer Mutter aus Florida, die behauptet, dass der KI-Chatbot zum Tod ihres Sohnes beigetragen hat, wirft grundlegende Fragen zur Verantwortung von Technologieunternehmen auf. Das zeigt, wie wichtig es ist, die Diskussion über die verschiedenen Facetten des Lebens und Sterbens zu führen, nicht nur im Kontext der Technologie, sondern auch im zwischenmenschlichen Miteinander.

Darüber hinaus ist die Auseinandersetzung mit dem Thema Sterben ein Zeichen von Zuwendung und Respekt gegenüber unseren Mitmenschen. Der bevorstehende „Letzte Hilfe Kurs“ in Cochem bietet die Möglichkeit, genau diese Zuwendung zu erfahren und anderen in schwierigen Zeiten zur Seite zu stehen.