Anne-Frank-Grundschule: Rockenhausen setzt Zeichen gegen Rassismus!

Die Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen wird „Schule ohne Rassismus“ und fördert Toleranz und Gewaltfreiheit.

Die Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen wird „Schule ohne Rassismus“ und fördert Toleranz und Gewaltfreiheit.
Die Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen wird „Schule ohne Rassismus“ und fördert Toleranz und Gewaltfreiheit.

Anne-Frank-Grundschule: Rockenhausen setzt Zeichen gegen Rassismus!

Ein herzliches Willkommen an alle Leserinnen und Leser! Heute können wir über einen spannenden Fortschritt in der Region berichten: Die Anne-Frank-Grundschule in Rockenhausen hat den Sprung in das bedeutende Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ geschafft. Diese Nachricht kommt nicht nur zur rechten Zeit, sondern bezeugt auch das Engagement von Schülerinnen und Schülern für eine tolerante und respektvolle Schulgemeinschaft.

Mit einem beeindruckenden Wahlergebnis von 81 Prozent hat das Schülerparlament der Schule eine Stimme für Toleranz und ein gewaltfreies Miteinander erhoben. Schulleiterin Elisabeth Ellenberger äußerte sich stolz über das Engagement ihrer Schüler und die hohe Zustimmung. Man muss sagen: Da liegt was an!

Ein Netzwerk für die Vielfalt

Was genau bedeutet die Aufnahme in dieses Netzwerk? Nun, die Schule verpflichtet sich nicht nur zu den Grundsätzen von Toleranz und Gewaltfreiheit, sondern ist auch Teil einer größeren Gemeinschaft von über 4.600 Schulen in Deutschland, die sich aktiv gegen Diskriminierung einsetzen. Bundesweit haben 731 Einrichtungen am Anne Frank Tag, der am 12. Juni gefeiert wird, teilgenommen, und viele davon haben ähnliche Werte wie die Anne-Frank-Grundschule vertreten. Dies fördert nicht nur das Bewusstsein für Menschenwürde, sondern bringt auch Schüler und Lehrer zusammen, um Diskriminierung zu bekämpfen und eine positive Schulkultur zu etablieren, wie schule-ohne-rassismus.org berichtet.

Ein wesentlicher Teil dieses Engagements umfasst verschiedene Maßnahmen zur Förderung von Konfliktlösungskompetenzen. Die Schule plant beispielsweise die Ausbildung von Kindern zu Streitschlichtern, wöchentliche Klassenräte, die das Miteinander stärken, und sogar einen speziellen Workshop zur Gewaltprävention für die ersten Klassen. All das zeigt, wie viel Wert auf gemeinsames Lernen und die Entwicklung alternativer Verhaltensweisen gelegt wird.

Patenschaften und Projekte

Ein weiterer Schritt in die richtige Richtung ist die Patenschaft mit dem Evangelischen Diakoniewerk ZOAR. Solche Kooperationen sind von unschätzbarem Wert für die Entstehung einer unterstützenden und liebevollen Schulumgebung. Das Engagement der Schulgemeinschaft endet nicht im Klassenzimmer; auch Veranstaltungen wie die Geschicklichkeitsolympiade und die Aufführung des Musicals „Das Vier-Farben-Land“ tragen zur Verankerung dieser Werte bei. Diese Vorstellung fand im Rahmen der Urkundenübergabe statt und erinnerte gleichzeitig an den Anne-Frank-Tag, der die Thematik nochmals aufgreift und vertieft.

Aber was können die Lehrerinnen und Lehrer tun, um eine solche Schulkultur zu fördern? Informationen zeigen, dass Rassismus häufig im Unterricht nicht wahrgenommen wird. Daher ist es wichtig, dass Lehrkräfte sich mit den Themen Rassismus und Diskriminierung auseinandersetzen. deutsches-schulportal.de hebt hervor, dass Rassismuskritik als Professionskompetenz in der Lehrerbildung mehr Beachtung finden sollte. Kinder nehmen bereits in frühen Jahren Machtverhältnisse zwischen Ethnien wahr, weshalb eine frühzeitige Auseinandersetzung mit diesen Themen unerlässlich ist.

Im Großen und Ganzen lässt sich festhalten: Die Anne-Frank-Grundschule setzt mit ihrer Teilnahme an „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ein starkes Zeichen und engagiert sich aktiv für eine inklusive und respektvolle Schulkultur. Der Weg, den die Schule eingeschlagen hat, wird hoffentlich viele Nachahmer finden, denn wie wir wissen: Gemeinsam sind wir stark!