Schock bei der EM: Kapitänin Gwinn verletzt sich schwer im Auftaktspiel!

Schock bei der EM: Kapitänin Gwinn verletzt sich schwer im Auftaktspiel!
In einem dramatischen Auftaktspiel bei der Frauenfußball-EM in St. Gallen musste Giulia Gwinn, Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft, verletzungsbedingt vom Feld. Die 25-Jährige verletzte sich in einem Zweikampf gegen die polnische Spielerin Ewa Pajor am linken Knie. Obwohl zunächst der Anschein erweckt wurde, sie könnte nach kurzer Behandlung weiterspielen, musste sie schließlich unter Tränen das Spielfeld verlassen und wurde von ihren Teamkolleginnen getröstet. Mit schockierenden Bildern führte sie das DFB-Team in die Partie, musste jedoch nach gut einer halben Stunde das Spiel abbrechen, wie rheinpfalz.de berichtet.
Die Verletzung geschah, als Gwinn im Spiel gegen Polen unglücklich zusammenspielte. Laut sportschau.de blieb sie nach dem Zweikampf am Boden liegen und schien sich das Knie verdreht zu haben. Dabei kämpfte die Spielerin sich zunächst tapfer zurück ins Spiel, fiel jedoch bald darauf wieder zusammen und konnte nicht fortfahren. Eine genaue Diagnose zur Schwere der Verletzung steht jedoch noch aus.
Bangen um die Spielführerin
Giulia Gwinn hat eine spannende Karriere hinter sich, die jedoch von Verletzungen gezeichnet ist. In der Vergangenheit musste sie bereits zwei Kreuzbandrisse und längere Auszeiten überstehen, was sie zu einer Schlüsselperson im Team von Bundestrainer Christian Wück macht. Eine derartige Verletzung bringt für Gwinn nicht nur körperliche, sondern auch mentale Herausforderungen mit sich, die sie meistern muss.
Kreuzbandverletzungen sind im Fußball leider häufig und resultieren oft aus unglücklichen Bewegungsabläufen. Der Fuß ist bei solchen Verletzungen fixiert, wodurch die Knieverletzungen verstärkt werden können. Laut dfb-akademie.de entstehen diese Verletzungen häufig durch Abbrems- und Richtungswechselbewegungen bei fast gestrecktem Knie. Dies zeigt sich besonders im Frauenfußball, wo schnelle und präzise Bewegungen zur Tagesordnung gehören.
Was bedeutet das für die DFB-Elf?
Die deutsche Frauenmannschaft steht nun vor einer herausfordernden Situation. Ohne ihre Kapitänin wird es darum gehen, die Ordnung und den Kampfgeist auf dem Platz aufrechtzuerhalten. Carlotta Wamser wurde als Ersatz eingewechselt und wird alles daran setzen, das Team auch in dieser schwierigen Phase zu unterstützen. Es bleibt abzuwarten, wie ernst die Verletzung von Gwinn tatsächlich ist und ob sie möglicherweise erneut längere Zeit ausfallen muss.
In der kommenden Zeit heißt es also, die Daumen zu drücken, dass Giulia Gwinn schnell wieder auf die Beine kommt, und dass die DFB-Elf auch ohne ihre Kapitänin das Potenzial hat, sich im Turnier weiterzuentwickeln.