Innovation und Bürgerbeteiligung: Rheinland-Pfalz auf Kurs zur Erneuerung!

Ministerpräsident Schweitzer würdigt Innovationsprojekte in Pirmasens und stärkt die Dorferneuerung in Rheinland-Pfalz.

Ministerpräsident Schweitzer würdigt Innovationsprojekte in Pirmasens und stärkt die Dorferneuerung in Rheinland-Pfalz.
Ministerpräsident Schweitzer würdigt Innovationsprojekte in Pirmasens und stärkt die Dorferneuerung in Rheinland-Pfalz.

Innovation und Bürgerbeteiligung: Rheinland-Pfalz auf Kurs zur Erneuerung!

In Rheinland-Pfalz wird diese Woche der Blick auf die Innovationskraft in Städten und Dörfern gelenkt. Ministerpräsident Alexander Schweitzer ist am 12. und 13. August 2025 auf Tour, um die Fortschritte in der Dorferneuerung zu würdigen. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Initiative um einen bedeutenden Teil der ländlichen Strukturpolitik, das darauf abzielt, die Lebens- und Arbeitsbedingungen in den ländlichen Regionen erheblich zu verbessern. Nachrichten-KL berichtet von Schweitzers Reise, die in Sankt Julian, einer der Schwerpunktgemeinden der Dorferneuerung, begann. Dort besichtigte er einen neu gestalteten Mehrgenerationenplatz, der als herausragendes Beispiel für aktive Bürgerbeteiligung gilt.

Sankt Julian hat sich seit 2022 als Musterbeispiel für eine engagierte Bürgergemeinschaft profiliert. Die Dorferneuerung wird als große Bürgerinitiative beschrieben, die nicht nur den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärkt, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung vorantreibt. Bei seiner Tour betonte Schweitzer die Bedeutung dieser Gemeinschaftsprojekte für ein starkes Rheinland-Pfalz und kündigte an, seine Reise fortzusetzen, um auch in anderen Regionen das Engagement der Bürger sichtbar zu machen.

Innovationsprojekte und Bürgerengagement

Die nächste Station war die Hochschule Kaiserslautern in Pirmasens. Hier informierte sich der Ministerpräsident über das Projekt „Waste2Value“, welches biotechnologische Verfahren nutzt, um biogene Reststoffe in wertvolle Produkte umzuwandeln. Solche Initiativen sind ein wesentlicher Bestandteil der Bioökonomie in Rheinland-Pfalz und zeigen, wie Hochschulen zur Stärkung des Technologietransfers in der Westpfalz beitragen können. Die Hochschule trägt aktiv dazu bei, den Standort zu fördern und innovative Lösungen für zahlreiche Probleme zu schaffen.

Ein weiterer Stop war der Verein SUKURA e. V. in Kaiserslautern. Dieser setzt sich für subkulturelle Ausdrucksformen ein und möchte ein inklusives soziokulturelles Zentrum für junge Menschen schaffen. SUKURA steht für kulturelle Vielfalt, kreative Freiheit und gesellschaftliche Teilhabe – Werte, die in der heutigen Gesellschaft von großer Relevanz sind.

Dorferneuerung als Schlüssel zur Zukunft

Die Herausforderungen, vor denen ländliche Gemeinden stehen – von der Alterung der Bevölkerung bis hin zu wirtschaftlichen Veränderungen – sind immens. Der demografische Wandel geht Hand in Hand mit einer Abwanderung junger Menschen, was die Notwendigkeit von Maßnahmen zur Dorferneuerung noch dringlicher macht. Die Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz stellt sicher, dass Finanzmittel verfügbar sind, um die strukturelle Entwicklung und den Erhalt der ländlichen Bausubstanz zu fördern. Laut dem Ministerium für Demokratie, Integration und Verbraucherschutz wird bei der Dorferneuerungsplanung darauf geachtet, die Interessen und Bedürfnisse der Bürger aktiv einfließen zu lassen.

Zum Abschluss der Reise fand ein Regionaldialog mit kommunalen Multiplikatoren in Kaiserslautern statt, wo Schweitzer nochmals den direkten Austausch mit den Menschen vor Ort wertschätzte. Der Austausch ist ein wichtiger Bestandteil, um gemeinsam an einer positiven Entwicklung der Dörfer zu arbeiten. Eine nachhaltige Verbesserung der Lebens-, Wohn-, Arbeits- und Umweltverhältnisse steht dabei im Fokus.

Für die Kommunen ist die Dorferneuerung mehr als nur ein Projekt; sie bietet die Chance, die Lebensqualität nachhaltig zu steigern und den eigenen Charakter der Dörfer zu bewahren. Das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz betont, dass gemeinschaftliches Handeln und Bürgerengagement zentrale Elemente dieser Bemühungen sind.