Rote Bühlstraße wird modernisiert: Bauarbeiten starten im Oktober!
Pirmasens plant den Ausbau der Rotenbühlstraße ab Oktober 2025 zur Modernisierung und Verbesserung der Infrastruktur.

Rote Bühlstraße wird modernisiert: Bauarbeiten starten im Oktober!
In Köln wird in Kürze eine umfassende Modernisierung der Rotenbühlstraße beginnen, wie die Stadtspitze angekündigt hat. Die Baumaßnahme startet im Oktober und soll in etwa 24 Wochen abgeschlossen sein. Bürgermeister Michael Maas stellte klar, dass neben der Verlegung von Glasfaserleitungen auch ein Fernwärmeanschluss möglich ist. Bestehende Anschlüsse werden erneuert, was vor allem für Anwohner von Bedeutung ist.
Ein gewissenhafter Blick auf die aktuelle Situation verrät, dass viele Bewohner besorgt sind über die späte Gelegenheit, auf die nachhaltige Fernwärme umzustellen. Markus Müller von den Stadtwerken stellte fest, dass das Heizen mit Erdgas bald der Vergangenheit angehören wird. Umso wichtiger wird der Ausbau, der auf insgesamt 1,35 Millionen Euro geschätzt wird.
Mehr als nur eine Straße
Die umfangreiche Baumaßnahme in der Rotenbühlstraße wird nicht nur die Straße selbst betreffen, sondern auch die Infrastruktur dahinter. Die Erneuerung umfasst neue Kanalrohre auf einer Länge von 150 Metern und die Schaffung von zwei neuen Kanalschächten. Auch die Fahrbahn wird auf eine Breite von 3,80 Metern verengt, sodass breitere Gehwege von 1,25 bis 2,62 Metern entstehen können. Insgesamt werden 16 Parkplätze angelegt, fünf LED-Leuchten installiert, und auch fünf Bäume sollen zur Verbesserung des Stadtklimas gepflanzt werden.
Die Anwohner befürchten indes Einschränkungen bei der Nutzung ihrer Garagen während der Bauarbeiten. Um die Belastungen für die Anwohner in Grenzen zu halten, haben die Verantwortlichen einen durchdachten Zeitplan aufgestellt. Die Baumaßnahme wird in mehrere Abschnitte unterteilt, wobei der Kanalbau am 6. Oktober mit einer zehn Meter langen Wanderbaustelle startet und für acht Wochen angesetzt ist.
Die Zukunft des Heizens
Im Rahmen dieser Modernisierungsmaßnahmen wird auch auf die Bedeutung effizienter Wärmenetzsysteme verwiesen. Wie die Bundesanstalt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA erklärt, zielt ein Förderprogramm darauf ab, bestehende Wärmenetzsysteme bis 2045 auf treibhausgasneutrale Systeme umzubauen. Dieses Programm bietet unter anderem Zuschüsse für Machbarkeitsstudien und Transformationspläne an, damit der Umstieg auf nachhaltige Energien leichter gelingt. Wir sprechen hier von bis zu 50 % Förderung, was besonders spannend für Kommunen und große Wohnanlagen ist.
Ein weiterer Aspekt, den das Wärmenetzsystem mit sich bringt, ist die gesetzliche Verpflichtung, bis Ende 2026 einen Dekarbonisierungsfahrplan vorzulegen. Diese Anforderungen geben Kommunen und Betreibern einen klaren Handlungsrahmen, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern. Zusätzlich wird von INEV ein kostenfreies Webinar angeboten, das sich mit den Anforderungen und Fördermöglichkeiten für Wärmenetze beschäftigt.
Insgesamt stehen die Zeichen auf Veränderung – sowohl für die Rotenbühlstraße als auch für die gesamte Wärmeversorgung in Köln. Die Umstellung auf nachhaltige Lösungen ist nicht nur sinnvoll, sondern auch notwendig, um künftigen Generationen ein gutes Leben zu gewährleisten.