Jugendliche aus dem Nassauer Land erleben inspirierende Taizé-Reise

Jugendliche aus dem Nassauer Land erleben inspirierende Taizé-Reise
Am 27. Juni 2025 brechen 16 Schülerinnen und Schüler aus dem Evangelischen Dekanat Nassauer Land, dem Goethe-Gymnasium Bad Ems, dem Johannesgymnasium Lahnstein und dem Leifheit-Campus Nassau zu einer spannenden internationalen Begegnung in Taizé auf. Diese Reise fand über Christi Himmelfahrt statt und dauerte fünf Tage, begleitet von engagierten Lehrern und Schulpfarrern. Sie bestand nicht nur aus Ausflügen und Festlichkeiten, sondern zielte darauf ab, den Jugendlichen Raum für persönliche Reflexion und gemeinschaftliches Leben zu bieten, berichtet der Ben Kurier.
Die Communauté von Taizé, die in einem beschaulichen französischen Dorf liegt, ist bekannt für ihre Gastfreundschaft und die Förderung von Frieden und Verständigung. Hier leben etwa 80 Brüder aus 30 unterschiedlichen Ländern, darunter Katholiken, Anglikaner und Mitglieder evangelischer Kirchen, wie auf taize.fr zu lesen ist. Die Brüder engagieren sich global, indem sie Jugendtreffen in Europa, Afrika, Asien sowie Nord- und Südamerika organisieren und jungen Menschen die Möglichkeit geben, ihre persönliche Zukunft zu reflektieren.
Freundschaft & Gemeinschaft
Von täglichen Gebetszeiten über Bibelgespräche bis hin zu gemeinsamen Mahlzeiten – die Aktivitäten in Taizé leisteten einen wertvollen Beitrag zur persönlichen Entwicklung der Teilnehmenden. Eine Schülerin beschrieb, wie sie während des Gebets am Kreuz eine tief bewegende Erfahrung gemacht hat. Dies zeigt, wie wichtig solche Orte sind, an denen das Tempo des Alltags verlangsamt wird und echte Begegnungen stattfinden können. Diese wertvollen Momente der Stille und Reflexion lassen die Jugendlichen nicht unberührt.
Die Teilnahme an diesem Programm ist nicht nur eine Auszeit vom Schulalltag, sondern auch eine Gelegenheit, über Verantwortung und Frieden in der Welt nachzudenken. Die Schüler und Schülerinnen berichten von neuen Perspektiven und Impulsen, die sie für ein friedlicheres Miteinander zu Hause mitnehmen möchten.
Eine lange Tradition
Die Communauté von Taizé verfolgt eine lange Tradition des Engagements für Versöhnung und Frieden, beginnend mit ihrer Gründung im Jahr 1940 durch den reformierten Pfarrer Roger Schutz. Roger war während des Krieges eine Zuflucht für viele Menschen in Not und teilte das Wenige, das er hatte, mit deutschen Kriegsgefangenen. Diese Historie des Teilens und der Einfachheit prägt auch die heutigen Aktivitäten der Gemeinschaft, die weiterhin Zehntausende von Jugendlichen anzieht, um das Leben in Gemeinschaft und im Glauben zu erfahren, wie die Webseite von Die Bibel hebt hervor (Die Bibel).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Reise nach Taizé für die Jugendlichen aus dem Evangelischen Dekanat mehr war als nur eine schulische Exkursion. Es war eine einprägsame Gelegenheit, die den Grundstein für ein vertieftes Verständnis von Mitmenschlichkeit und Frieden gelegt hat – sowohl persönlich als auch über die Grenzen hinweg.