Druck auf Pfälzerland : AfD-Event in Speyer sorgt für Aufregung!
Entwicklungen rund um die "Pfälzerland"-Schifffahrt in Speyer: AfD-Event sorgt für öffentliche Debatte vor Saisonende.

Druck auf Pfälzerland : AfD-Event in Speyer sorgt für Aufregung!
Der Rhein, malerisch und geschichtsträchtig, zieht nicht nur Touristen, sondern auch politische Ereignisse an. So steht das Ausflugsschiff „Pfälzerland 2“ erneut im Zentrum einer Debatte. Das Schiff, das regelmäßig Fahrten auf dem Rhein anbietet, gehört zur Personenschifffahrt Streib GbR, die von den Brüdern Werner und Christian Streib betrieben wird. Seit über 40 Jahren erfreut sich das Schiff großer Beliebtheit und bietet den Fahrgästen eine entspannte Atmosphäre bei ihren Ausflügen, unter anderem ab der Anlegestelle am Helmut-Kohl-Ufer in Speyer.
Am 6. Oktober 2025, einem Tag wie jeder andere, wird jedoch deutlich, dass nicht alles im ruhigen Fahrwasser der „Pfälzerland 2“ verläuft. Eine öffentliche Debatte hat sich entwickelt, die von einer geplanten Veranstaltung der Alternative für Deutschland (AfD) herrührt. Diese plant einen „Bürgerdialog“ in Speyer, für den die Buchung des Schiffes umstritten ist. Nutzer haben den Betreibern bereits Zuschriften geschickt und darum gebeten, die Buchung abzulehnen.
Die Hintergründe der Debatte
Die Diskussion über die AfD-Veranstaltung wirft Fragen auf. Der geplante Bürgerdialog soll am 6. Juli 2024 auf einem Fahrgastschiff stattfinden, wobei das Einschiffen ab 10 Uhr erfolgt. Hier werden unter anderem Mitglieder des Bundestages wie Marc Bernhard und Markus Frohnmaier über aktuelle Initiativen der Partei informieren. Die Fahrt, die nach Iffezheim und zurück führt, ist kostenfrei, während Getränke und Imbiss an Bord auf Selbstzahlerbasis erhältlich sind.
Die Kontroversen um diese Buchungen sind nicht neu. Die Betreiber der „Pfälzerland 2“ sehen sich einem zunehmenden Druck gegenüber, der sie auffordert, politische Veranstaltungen abzulehnen. Die Zuschriften, die sie erhalten haben, wurden auch der RHEINPFALZ zugespielt, wodurch die Debatte noch breiter ins Licht der Öffentlichkeit gerückt wird. Das wirft die Frage auf, wie sich politische Ereignisse auf etablierte lokale Unternehmen auswirken können und wo die Grenze zwischen Geschäft und politischer Neutralität liegt.
Fällt der Vorhang für die „Pfälzerland 2“?
Die Saison der „Pfälzerland 2“ endet bereits am 1. November. Doch bis dahin wird sich zeigen, wie sich die anhaltenden Diskussionen auf die Hörner der Betreiber auswirken werden. In der Region hat die Schifffahrt eine lange Tradition, und der Betrieb hat ein gutes Händchen dafür, das Publikum anzuziehen. Doch der Druck, unter dem sie stehen, könnte nicht nur die Buchungen, sondern auch das Ansehen des Unternehmens betreffen.
Es bleibt zu hoffen, dass sich die Lage bald beruhigt und die „Pfälzerland 2“ weiterhin ungestört über die Gewässer gleiten kann. Die Zukunft der politischen Diskussionen auf dem Wasser steht demnach noch in den Sternen, während auf dem Rhein das Leben weitergeht.