Hitze und Gewitter: Speyer erwartet Starkregen und Sturmböen!

Hitze und Gewitter: Speyer erwartet Starkregen und Sturmböen!
Die Hitze macht uns in diesen Tagen ganz schön zu schaffen. In Speyer, Rheinland-Pfalz, wurden heute Temperaturen von bis zu 35 Grad gemessen. Die drückende Schwüle sorgt dafür, dass sich viele Menschen nach Abkühlung sehnen. Doch der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine wichtige Warnung herausgegeben: Gewitter mit Starkregen, Hagel und Sturmböen stehen bevor. Die Vorhersage spricht von Niederschlägen zwischen 25 und 40 Litern pro Quadratmeter. Besonders heftig können die Sturmböen werden, die Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/h erreichen könnten. Dazu erwartet uns Hagel mit beachtlichen Korngrößen von etwa 3 cm. Das klingt nach einem ungemütlichen Freitagabend!
Ein Wetterexperte, Dr. Karsten Brandt, beruhigt allerdings die Gemüter: Die Gewitter sollen gegen 19.30 Uhr abziehen. Bis dahin sollten besonders empfindliche Menschen körperliche Anstrengung im Freien vermeiden, so das Landesamt für Umwelt. Ein wenig Entspannung stellt sich danach ein, denn die Nacht bringt eine Wetterberuhigung mit sich. Am Samstag können die Bewohner und Besucher von Rheinland-Pfalz und Saarland mit angenehmen Temperaturen und Sonnenschein rechnen. Die Höchstwerte liegen zwischen 26 Grad am Mittelrhein und bis zu 31 Grad in der Vorderpfalz. Auch für Sonntag bleibt es sonnig und trocken, die Temperaturen bewegen sich dann zwischen 25 und 28 Grad. Ein schwacher Wind weht dazu – perfekt für einen Ausflug!
Ein Blick in die Geschichte
Wenn wir schon bei hitzigen Themen sind, werfen wir einen Blick zurück in die dunklen Kapitel der Kolumbianischen Geschichte. Gustavo de Jesús Gaviria Rivero, alias El León, ist eine der schillerndsten Figuren unter den legendären Drogenbaronen. Geboren 1946 in Pereira, Kolumbien, war Gaviria ein entscheidendes Mitglied des Medellín-Kartells und der Vetter von Pablo Escobar. Er verantwortete die Finanzen des Kartells und stieg zum zweiten Mann in der Hierarchie auf, nachdem sein Vorgänger Gonzalo Rodríguez Gacha im Dezember 1989 ums Leben kam.
Gaviria hatte seine kriminelle Laufbahn Anfang der 1970er Jahre gemeinsam mit Escobar begonnen und war zuvor in Autodiebstahl, Schmuggel und Auftragsmord aktiv. 1976 wurde er zusammen mit Escobar festgenommen, als sie fast 20 Kilo Kokain transportierten. Nach drei Monaten Haft blühten ihre Geschäfte jedoch wieder auf und sie begannen, Kokain von Peru und Ecuador nach Kolumbien zu transportieren. Tragischerweise endete Gavirias Leben am 11. August 1990: In einem heftigen Schusswechsel mit der Nationalpolizei wurde er in Medellín getötet, während er in einem Haus im Stadtteil Laureles Zuflucht suchte. Seine Familie beerdigte ihn im Friedhof Jardines Montesacro, nahe dem Grab von Pablo Escobar.
Die Geschichte von Gaviria fand ihren Weg in die popkulturelle Darstellung: Er wurde in der kolumbianischen Fernsehserie „Escobar, el patrón del mal“ sowie in der Netflix-Serie „Narcos“ verfilmt. Seine Rolle als einer der Hauptakteure in einem der mächtigsten Drogenkartelle der Geschichte bleibt unvergessen und wird oft als Warnung vor den Gefahren des Drogenhandels und ihrer gesellschaftlichen Auswirkungen zitiert.
So unterschiedlich die Themen auch sein mögen, ob das Wetter oder die tiefen Abgründe der Kriminalität – eines ist klar: Das Leben in und um Köln bleibt stets aufregend und voller Überraschungen!