Alarmstufe Rot im Landkreis Bad Dürkheim: Vogelgrippe H5N1 bestätigt!
Im Landkreis Bad Dürkheim wurde die Vogelgrippe H5N1 bestätigt. Das Veterinäramt warnt Geflügelhalter und empfiehlt Vorsichtsmaßnahmen.

Alarmstufe Rot im Landkreis Bad Dürkheim: Vogelgrippe H5N1 bestätigt!
Im beschaulichen Landkreis Bad Dürkheim gibt es aktuell eine besorgniserregende Entwicklung: Die Aviäre Influenza, besser bekannt als Vogelgrippe, wurde offiziell bestätigt. Berichte von Wochenblatt Reporter zeigen, dass das Landesuntersuchungsamt (LUA) bereits Proben von zwei verendeten Kranichen positiv getestet hat. Das Friedrich-Löffler-Institut (FLI) hat nun den hochpathogenen Subtyp H5N1 bestätigt.
Insgesamt wurden sechs tote Wildvögel in der Region beprobt, und kürzlich zeigte auch ein weiterer Kranich bei Freinsheim ein positives Ergebnis. Die Situation bleibt angespannt, denn weitere Laborergebnisse sind noch ausstehend. In diesem Zusammenhang ruft das Veterinäramt alle Geflügelhalter zur Vorsicht auf und empfiehlt dringend, ihre Tiere aufzustallen.
Hygiene ist das A und O
Um das Virus fernzuhalten, sind Hygiene- und Biosicherheitsmaßnahmen unerlässlich. „Das letzte, was wir wollen, ist eine weitere Ausbreitung der Krankheit“, so eine Stellungnahme aus dem Veterinäramt. Bürger werden ebenfalls gebeten, verendete Wasservögel, insbesondere Kraniche, Störche, Reiher und andere betroffene Arten zu melden. Meldungen können bequem per E-Mail oder Telefon an das zuständige Veterinäramt erfolgen, welches sich um die fachgerechte Entsorgung der Kadaver kümmert.
Wichtig zu wissen ist, dass Kontakt mit toten Vögeln vermieden werden sollte, um eine weitere Virusverbreitung zu verhindern. Bei vereinzelten Singvögeln, Tauben oder Krähen gibt es in der Regel keinen Verdacht auf H5N1, sodass diese im Hausmüll entsorgt werden können, es sei denn, es sind mehr als fünf Kadaver an einem Ort.
Über 800 Geflügelhaltungen im Fokus
Im Landkreis Bad Dürkheim sind mehr als 800 Geflügelhaltungen registriert, die alle meldepflichtig sind. Das Robert Koch-Institut (RKI) beruhigt, dass das Risiko für Menschen gering ist und es keine Hinweise auf eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung gibt. Auch das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) gibt Entwarnung hinsichtlich der Ansteckung durch den Verzehr von Geflügelfleisch oder Eiern.
Während die Geflügelhalter in der Region wachsam sein müssen, steht der Landkreis Bad Dürkheim im Austausch mit den Nachbarkreisen, um geeignete Schutzmaßnahmen zu beraten. Für weitere Informationen können Geflügelhalter auf die Website des Veterinäramtes zurückgreifen.
Diese alarmierenden Nachrichten erinnern uns daran, wie verletzlich unsere Tierwelt sein kann und wie wichtig es ist, gemeinsam Maßnahmen zu ergreifen. Seien wir wachsam und handeln wir verantwortungsvoll zum Wohle unserer Geflügelbestände und letztlich auch unserer Gemeinschaft!