Alarmierende Einbrüche in Trier: Täter schlagen innerhalb von Tagen zu!
In Trier kam es zwischen dem 9. und 11. September 2025 zu mehreren Einbrüchen. Die Polizei sucht Zeugen.

Alarmierende Einbrüche in Trier: Täter schlagen innerhalb von Tagen zu!
In der Nacht vom 9. auf den 10. September kam es in Trier zu mehreren Einbrüchen, die die örtliche Bevölkerung alarmieren. Laut einem Bericht der Rhein-Zeitung wurden gleich drei verschiedene Örtlichkeiten zum Ziel der Täter, die überwiegend durch gewaltsames Eindringen auffielen.
Der erste Einbruch ereignete sich in der Gottbillstraße, wo zwei Häuser mit Proberäumen aufgebrochen wurden. Hierbei wurden Fenster und Gartentore aufgehebelt, und die Räume durchsuchten die Unbekannten. Ob etwas entwendet wurde, bleibt jedoch unklar. Nur einen Tag danach, zwischen dem 10. September um 17:10 Uhr und dem 11. September um 6:40 Uhr, wurde eine Lagerhalle und gleichzeitig Büroräume in der Straße Am Alten Flugplatz heimgesucht. Hier entwendeten die Täter Bargeld und Werkzeug, nachdem sie das Büro aufgebrochen hatten.
Einbruch in Tierarztpraxis
Am frühen Morgen des 11. Septembers, gegen 2:30 Uhr, verübten Unbekannte einen weiteren Einbruch, dieses Mal in eine Tierarztpraxis in der Kayser-Schmetting-Straße. Auch hier gelangten die Täter über ein Fenster in die Praxis und entwendeten Bargeld. Die Polizei sucht nach Zeugen, die näähere Informationen zu diesen Vorfällen haben. Diese sollten sich unter der Telefonnummer 0651 983-43390 bei der Kriminalpolizei in Trier melden.
Die Welle der Einbrüche in Trier ist ein besorgniserregendes Zeichen, insbesondere angesichts der allgemeinen Lage der Kriminalität in Deutschland. So berichtet die Statista, dass im Jahr 2023 insgesamt 119.000 Diebstähle stattfanden, von denen 77.800 Wohnungseinbruchdiebstähle waren. Dies ist der höchste Stand seit 2019, allerdings immer noch über 50% niedriger als 2015. Die langsame Rückkehr zur Normalität nach der Corona-Pandemie könnte eine Rolle bei diesem Anstieg spielen.
Zunehmende Einbrüche und Herausforderungen für die Polizei
Die Aufklärungsquote für Wohnungseinbruchdiebstahl lag 2023 bei nur 14,9%, was im Vergleich zur Gesamtquote von 58,4% ein besorgniserregender Wert ist. Besonders städtische Gebiete sehen sich einem höheren Risiko ausgesetzt; Städte wie Bremen und Berlin sind hiervon stark betroffen, während Bayern die niedrigste Einbruchsrate aufweist. Die Polizei hat in diesem Jahr bereits rund 9.890 Tatverdächtige ermittelt, doch der hohe Anteil an Ausländern unter den Tatverdächtigen – 42,9% bei aufgeklärten Fällen – wirft einige Fragen auf.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die vermehrten Einbrüche in Trier den Ruf nach erhöhter Sicherheit und möglicherweise einer verbesserten Polizeiarbeit laut werden lassen. Die Betroffenen und die Bürgerinnen und Bürger sollten wachsam bleiben und im Falle von verdächtigen Beobachtungen umgehend die Behörden informieren, wie auch die News.de berichtet. Nur so kann die Verbrechensrate eventuell gesenkt werden und der Kommunalpolitik ein gewisses Maß an Sicherheit zurückgegeben werden.