Sickingenstraße in Trier: Gehweg-Sanierung startet, Verkehr halbseitig gesperrt!

In Trier beginnt am 7. Juli 2025 die halbseitige Sperrung der Sickingenstraße für Asphaltarbeiten. Verkehr wird reguliert.

In Trier beginnt am 7. Juli 2025 die halbseitige Sperrung der Sickingenstraße für Asphaltarbeiten. Verkehr wird reguliert.
In Trier beginnt am 7. Juli 2025 die halbseitige Sperrung der Sickingenstraße für Asphaltarbeiten. Verkehr wird reguliert.

Sickingenstraße in Trier: Gehweg-Sanierung startet, Verkehr halbseitig gesperrt!

In Trier geht es in den kommenden Tagen wieder einmal rund: Der Gehweg der Sickingenstraße wird auf Vordermann gebracht! Am Montag, dem 7. Juli, starten die Bauarbeiten zur Erneuerung der Asphaltdecke des Gehwegs. Die Verantwortlichen haben bereits angekündigt, dass es zwischen der Bergstraße und der ersten Spitzkehre für voraussichtlich zwei Tage zu einer halbseitigen Sperrung der Fahrbahn kommen wird. Der Verkehr wird dabei durch eine Ampel geregelt, sodass die Beeinträchtigungen überschaubar bleiben sollten. Diese Maßnahmen sind dringend notwendig, denn die Straße weist bereits nach einem Jahr zahlreiche Schlaglöcher und Risse auf, wie Volksfreund berichtet.

Die letzten Sanierungsarbeiten an der Sickingenstraße wurden erst im März 2024 durchgeführt. Innerhalb von nur vier Tagen wurden damals 2500 Quadratmeter Fahrbahndecke über 550 Meter zwischen der Bergstraße und dem ehemaligen Kloster St. Clara erneuert. Mit einem Preis von rund 90.000 Euro stellt dies eine beachtliche Investition dar. Dennoch hält die Stadtverwaltung die Ausbesserungen nur für eine vorübergehende Lösung, da sie ausschließlich die Oberfläche erneuert haben. Für eine umfassendere Sanierung der Sickingenstraße ist ein vollständiger Ausbau erforderlich, der laut Baudezernent Thilo Becker in die aktuelle Prioritätenliste der Infrastrukturprojekte einfließen soll. Diese Liste ist jedoch noch im Entwurf und kann momentan nicht veröffentlicht werden.

Warum der Zustand der Straße nicht besser ist

Die erneuerten Stellen sind nicht von Dauer, und die Stadt erwartet, dass nach dem Winter weitere Schlaglöcher auftauchen, da nur die Asphaltdeckschicht erneuert wurde. Der Unterbau besteht teilweise aus einem alten Straßenbelag und Naturstein, was die Haltbarkeit der neuen Deckschicht beeinträchtigt. „Die Abplatzungen sind nicht auf Einbau- oder Materialfehler zurückzuführen, sondern auf die örtlichen Gegebenheiten“, heißt es seitens der Stadt. Die Straße wird zudem stark von Bussen und Autoverkehr beansprucht, insbesondere von vollbesetzten Reisebussen. Eine Beschränkung oder ein Durchfahrtverbot für diese Fahrzeuge ist nicht in Planung, da laut Stadtverwaltung keine besonderen Gefahrenlagen vorliegen.

Besonders auffällig ist der desolate Zustand des Gehwegs entlang der Sickingenstraße. Trotz der Ankündigungen der Stadt, bis Ende des zweiten Quartals 2024 Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen, warten die Fußgänger weiterhin auf eine Besserung. In diesem Zusammenhang bemerkte ein Leser in der letzten Diskussion über die Straße, dass die Baufirma in dem Fall eventuell für die Schäden im Rahmen der Gewährleistung verantwortlich sein müsste. Die Stadt hielt jedoch daran fest, dass die durchgeführten Maßnahmen die wirtschaftlichste Lösung darstellen.

Ein Blick in die Zukunft

Infrastrukturen wie Straßen und Brücken sind wichtig für ein zukunftsfähiges Deutschland, wie in einer Studie des Forschungszentrums KIT dargelegt wird. Die aktuellen Herausforderungen im Infrastrukturbau erfordern jedoch eine ganzheitliche Analyse aller relevanten Aspekte, nicht nur der reinen Herstellungskosten. Das hat sich auch bei der Sickingenstraße gezeigt, wo lokale Gegebenheiten einen großen Einfluss auf die Standfestigkeit der Anpassungsmaßnahmen haben.

Die Stadt Trier steht jetzt vor der Herausforderung, eine nachhaltige Lösung für die Sickingenstraße zu finden. Damit die Anwohner und Verkehrsteilnehmer möglichst bald eine reibungslose und sichere Passage erhalten, hoffen viele auf eine zügige Umsetzung der geplanten Infrastrukturmaßnahmen.