Integration gelingt in Pirmasens: Preise für besondere Projekte vergeben!
Die Podcast-Initiative aus der Vulkaneifel gewinnt den Integrationspreis 2025 für ihren Beitrag zur Integration von Zuwanderern.

Integration gelingt in Pirmasens: Preise für besondere Projekte vergeben!
Die Stadt Pirmasens, ein Verein aus Mainz und eine Podcast-Initiative aus der Vulkaneifel haben eindrucksvoll bewiesen, dass Integration in Deutschland möglich ist. Am 27. Oktober 2025 wurden sie mit dem Integrationspreis des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Jeder der Preisträger darf sich über 5.000 Euro freuen, die ihrer großartigen Arbeit zugutekommen werden.
Ein ganz besonderes Augenmerk lag auf dem vierstufigen Konzept der Stadt Pirmasens, das Asylbewerber von Anfang an unterstützt und sie in die Gesellschaft integriert. Hierbei wird nicht nur Wert auf den Spracherwerb gelegt, sondern auch auf die Vermittlung in die Berufswelt. Besonders Integrationsministerin Katharina Binz lobte die Projekte, die sowohl Menschen mit als auch ohne Migrationsgeschichte ansprechen und ein echtes Vorbild für andere Kommunen sind.
Mit einem kreativen Ansatz geht der Arc en Ciel Sport- und Kulturverein Mainz an die Integration heran. Hier gestalten Jugendliche, ganz gleich welchen kulturellen oder familiären Hintergrund sie haben, aktiv ihren Stadtteil Mainz-Lerchenberg. Der Verein schafft nicht nur Raum für gemeinsame Aktivitäten, sondern fördert auch ein Miteinander, das über kulturelle Grenzen hinweggeht.
Aber das ist noch nicht alles. Auch die Podcast-Initiative „Motivation und Integration“ aus der Vulkaneifel zeigt, wie wichtig Austausch ist. Zuwanderer berichten in ihrem Podcast von ihren Integrations-Erfahrungen und dem Leben in Deutschland. Diese Form der Kommunikation bietet einen wertvollen Perspektivwechsel und regt zum ehrenamtlichen Engagement an, was das gegenseitige Verständnis fördert.
Anerkennung herausragender Projekte
Insgesamt waren 49 Bewerbungen für den Integrationspreis eingegangen, und neben den Preisträgern wurden zusätzlich sechs Best-practice-Beispiele ausgezeichnet. Dieser Preis, der alle fünf Jahre vergeben wird, ist nicht nur eine Anerkennung für die Leistungen der Preisträger, sondern auch ein Signal für die Wichtigkeit von Integrationsprojekten in unserer Gesellschaft.
Der Diskurs über Integration bleibt dennoch komplex. Laut dem laufenden Projekt "Integrationsberichte 2024 und 2026", geleitet von Dr. Niklas Harder und Dr. Maria Metzing, wird die Rolle der Migrationserfahrung und deren Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, Bildung und Gesundheit analysiert. Die Berichte werden regelmäßig erstellt, um die Entwicklungen im Bereich der Integration zu messen und die Wahrnehmung der Allgemeinbevölkerung gegenüber Eingewanderten zu beleuchten. Diese Erkenntnisse sind enorm wertvoll in den fachlichen Diskussionen rund um Integration und Chancengleichheit.
In einer Zeit, in der Integration ein zentrales Thema in vielen Städten ist, zeigen die gelebten Projekte in Pirmasens, Mainz und der Vulkaneifel, wie wichtig es ist, Brücken zu bauen und den Dialog zu suchen. Es ist klar, dass die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Gemeinschaften und Initiativen nicht nur zur gesellschaftlichen Akzeptanz beiträgt, sondern auch eine wichtige Grundlage für ein harmonisches Miteinander schafft.
Weitere Informationen zu den ausgezeichneten Projekten finden Sie in den ausführlichen Berichten auf den Webseiten der Welt und des Dezim Instituts.