Lebendige Stadtzentren: Schmitt fordert Bürgerengagement in Rheinland-Pfalz!

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Saarland stärkt lebendige Stadtzentren: Maßnahmen zur Förderung durch Bund und Land zum positiven Stadtbild und Bürgerengagement.

Saarland stärkt lebendige Stadtzentren: Maßnahmen zur Förderung durch Bund und Land zum positiven Stadtbild und Bürgerengagement.
Saarland stärkt lebendige Stadtzentren: Maßnahmen zur Förderung durch Bund und Land zum positiven Stadtbild und Bürgerengagement.

Lebendige Stadtzentren: Schmitt fordert Bürgerengagement in Rheinland-Pfalz!

In einer Zeit, in der die Innenstädte vor großen Herausforderungen stehen, setzt Rheinland-Pfalz Zeichen für lebendigere Stadtzentren. Dies ist Teil des Koalitionsvertrags von 2021, der sich für eine transformierte und attraktive Stadtgestaltung starkmacht. Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt betont die Bedeutung des Stadtbildes für alle Bürger und ruft dazu auf, sich aktiv für die Gestaltung der urbanen Räume einzusetzen. Der Aufruf richtet sich an alle Bevölkerungsgruppen, unabhängig von Herkunft und Hintergrund, um die Gemeinschaft zu stärken und das Stadtleben zu bereichern. Laut n-tv ist das Engagement für ein positives Stadtbild von hohem Interesse für die lokale Bevölkerung.

Um diese Vision zu verwirklichen, haben das Wirtschafts- und Innenministerium Förderprogramme ins Leben gerufen, die gezielt auf die Entwicklung der Innenstädte abzielen. So wurden bereits einige Projekte realisiert, die als Vorbilder dienen. Ein Beispiel ist „First Friday“ in Andernach, wo ein monatliches Late-Night-Shopping bis 22.00 Uhr Besucher mit kulinarischen Angeboten anzieht. Auch die Initiative „Wir sind Kreuznach“ schafft Raum für Bürgerdialog und Veranstaltungen, während „Zweibrücken gesund“ eine jährliche Gesundheitsinitiative mit verkaufsoffenem Sonntag bietet. Diese Programme zeigen, wie lebendige Stadtzentren geschaffen werden können, die weit mehr sind als nur Einkaufsmeilen.

Bundesweite Unterstützung für Innenstädte

Doch die Herausforderungen sind nicht nur lokal zu bewältigen. Die Corona-Pandemie hat den Druck auf die Innenstädte massiv verstärkt und den Strukturwandel beschleunigt. Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ wurde ins Leben gerufen, um diesem Wandel zu begegnen. Das Programm zielt darauf ab, soziale, berufliche und kulturelle Angebote an multifunktionalen Standorten zu stärken. Aspekte wie Wohnraum, Arbeitsplätze, Bildung, Gastronomie und öffentliche Grünflächen sind dabei von großer Bedeutung.

Der Bund stellt von 2022 bis 2025 insgesamt bis zu 250 Millionen Euro zur Unterstützung zur Verfügung. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die Entwicklung attraktiver und zukunftsfähiger Innenstädte zu fördern. 217 Kommunen werden bei der Entwicklung von Strategien und Konzepten unterstützt und müssen sich im Rahmen der Finanzierung mit 25 % oder 10 % beteiligen, je nach Haushaltslage. Damit wird klar, dass der Aufbau einer lebendigen Stadtentwicklung eine gemeinsame Anstrengung erfordert.

Die Botschaft ist klar: Die Bürgerinnen und Bürger sind gefragt, um ihre Stadtzentren aktiv mitzugestalten und sie zu lebenswerten Orten zu machen. Handelsgeschäfte, Gastronomie und kulturelle Angebote sind dabei der Schlüssel zu einem Aufblühen der urbanen Räume. Die Zukunft der Städte wird durch das Engagement der Gemeinschaft und die Unterstützung durch Programme auf lokaler und bundesweiter Ebene entscheidend geformt.