Neunkirchen hat einen neuen Bezirksjägermeister: Sepp Schmoll ernannt!
Sepp Schmoll wurde zum neuen Bezirksjägermeister in Neunkirchen gewählt, nachdem er das Rote Kreuz prägte.

Neunkirchen hat einen neuen Bezirksjägermeister: Sepp Schmoll ernannt!
Die Jägerschaft in Neunkirchen hat einen neuen Chefs am Ruder: Sepp Schmoll wurde zum Bezirksjägermeister gewählt. Der ehemalige Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich und Geschäftsführer von Notruf Niederösterreich tritt in die Fußstapfen von Johann Schwarz, der sich nicht mehr zur Wahl stellte. Schmoll wird in den kommenden fünf Jahren für die Belange der über 1.900 Jägerinnen und Jäger in der Region verantwortlich sein, wie noen.at berichtet.
In seiner neuen Rolle will Schmoll frischen Wind in die Jagdszene bringen und die Herausforderungen, die auf die Jägerschaft zukommen, aktiv angehen. Er sieht großes Potenzial in der Vernetzung zwischen Jägern, Landwirten und Naturschützern, um gemeinsam Lösungen für die regionalen Probleme zu finden. In seiner ersten Ansprache stellte er klar, dass die Jagd eine verantwortungsvolle Aufgabe ist, die nicht nur das Erlegen von Wild umfasst, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leistet.
Die Bedeutung der Jagd
Die Jagd spielt in der Region eine zentrale Rolle. Daten zu Abschüssen und Wildtierverlusten, also Fallwild, werden regelmäßig durch Bezirksverwaltungsbehörden und Landesjagdverbände erhoben. Diese Jagdstatistik, die jährlich erstellt wird, umfasst nur eine Auswahl typischer Wildtierarten und ist in den verschiedenen Bundesländern unterschiedlich geregelt. Während in Niederösterreich, Burgenland, Kärnten, Salzburg und Wien das Kalenderjahr als Jagdjahr gilt, haben die restlichen Bundesländer von 1. April bis 31. März ihre Jagdjahre, wie statistik.at hervorhebt.
Schmoll und sein neuer Stellvertreter, Gottfried „Gogo“ Pinkl, planen auch, die Ausbildung und Sensibilisierung neuer Jäger zu stärken. Die Herausforderungen im Umgang mit Wildtieren und der Erhalt der Biodiversität sind Themen, die ihnen besonders am Herzen liegen. Schmolls Vision ist es, das Wild und die Landwirtschaft in Einklang zu bringen, um die Region nachhaltig zu entwickeln.
Ein frischer Ansatz für Neunkirchen
Mit Schmoll an der Spitze erwarten die Mitglieder des Jagdverbandes Neunkirchen spannende Jahre. Sie hoffen auf eine offene Kommunikation und eine starke Vertretung ihrer Interessen. „Ein gutes Miteinander ist wichtig, damit alle Seiten profitieren“, betont Schmoll. Der neue Bezirksjägermeister ist überzeugt, dass nur durch Zusammenarbeit und gegenseitigen Respekt nachhaltige Lösungen gefunden werden können.
Die nächsten Schritte sind bereits in Planung und beinhalten unter anderem Informationsveranstaltungen und Workshops. Diese sollen nicht nur Wissen vermitteln, sondern auch die Gemeinschaft fördern und das Verständnis für die wichtige Rolle der Jägerschaft in unserer Gesellschaft stärken. Die Jagd ist mehr als nur ein Hobby; sie hat auch mit Verantwortung gegenüber der Natur und den Mitmenschen zu tun.
Die Neunkirchner Jägerschaft ist bereit, sich unter der neuen Führung von Sepp Schmoll und Gottfried Pinkl den Herausforderungen zu stellen. „Da liegt was an“, so Schmoll optimistisch. Er freut sich darauf, in den nächsten fünf Jahren gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen an einer zukunftsorientierten Jagd zu arbeiten und die Tradition des Jagens in der Region fortzuführen.