Gemeindevertretung Buchholz: Wichtige Entscheidungen am 17. Juli!

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Am 17. Juli 2025 tagt die Gemeindevertretung Buchholz zur Attraktivitätssteigerung des Dorfgemeinschaftshauses und kommunalen Wärmeplanung.

Am 17. Juli 2025 tagt die Gemeindevertretung Buchholz zur Attraktivitätssteigerung des Dorfgemeinschaftshauses und kommunalen Wärmeplanung.
Am 17. Juli 2025 tagt die Gemeindevertretung Buchholz zur Attraktivitätssteigerung des Dorfgemeinschaftshauses und kommunalen Wärmeplanung.

Gemeindevertretung Buchholz: Wichtige Entscheidungen am 17. Juli!

Am Donnerstag, dem 17. Juli 2025, ab 19:30 Uhr, tagt die Gemeindevertretung Buchholz im Dörphus Buchholz, Dorfstraße 22 a. Ein Blick auf die Tagesordnung zeigt, dass die Versammlung eine wichtige Plattform für die Bürger*innen unserer Gemeinde bietet. Geplant sind Berichte des Bürgermeisters und der Ausschussvorsitzenden sowie zwei verpflichtende Einwohnerfragestunden. Ein zentrales Thema der Sitzung wird die Beratung über Fördermaßnahmen zur Attraktivitätssteigerung des Dorfgemeinschaftshauses sein.

Der Veranstaltung wird auch ein Projektvorschlag im Rahmen der AktivRegion Herzogtum Lauenburg Nord e.V. behandelt. Dieses Engagement zielt nicht nur darauf ab, den Gemeinschaftsraum aufzuwerten, sondern stärkt gleichzeitig den sozialen Zusammenhalt in der Lokalität. Darüber hinaus steht der Erlass der ersten Nachtragshaushaltssatzung des Haushaltsjahres 2025 zur Diskussion. Themen wie die Sanierung des Feldweges in Richtung Disnacker Weg und die Oberflächenbehandlung der Straße „Lehmberg“ werden ebenfalls aufgerufen, wobei die Auftragsvergaben für diese Maßnahmen beschlossen werden sollen.

Auf der Agenda: Kommunale Wärmeplanung

Ein weiterer spannender Punkt der Tagesordnung ist die Durchführung der kommunalen Wärmeplanung, die in Zusammenarbeit mit 24 weiteren Gemeinden des Amtes Lauenburgische Seen erfolgt. Laut lauenburg.de ist die kommunale Wärmeplanung ein essentielles Element, um die Klimaziele der Region zu erreichen. Das erklärte Ziel ist eine klimaneutrale Wärme- und Kälteversorgung, die den gesamten Gebäudebestand abdeckt.

Das Energiewende- und Klimaschutzgesetz (EWKG) spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Erfreulicherweise beabsichtigt die Stadt Lauenburg/Elbe, ihre Treibhausgasemissionen bis 2030 um 65% zu senken, mit dem langfristigen Ziel einer vollständigen Reduktion bis 2045. Die Umsetzung solcher Vorhaben wird durch die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, wie beispielsweise Boizenburg/Elbe, gefördert, um gemeinsam ein belastbares Wärme- und Kältekonzept zu entwickeln. Dieses Konzept soll technische Möglichkeiten zur Erreichung der Treibhausgasneutralität aufzeigen und den Einsatz erneuerbarer Energien stärken.

Öffentlicher Teil und nicht-offizielle Beschlüsse

Im Rahmen der Sitzung werden neben den öffentlichen Themen auch Grundstücksangelegenheiten und der Ankauf von Flächen für das geplante Wohnquartier Neue Dorfstraße behandelt. Diese Punkte stehen jedoch im nichtöffentlichen Teil der Tagung auf der Agenda. Detaillierte Tagesordnungspunkte beinhalten unter anderem:

  • Eröffnung der Sitzung und Feststellung der Beschlussfähigkeit
  • Bericht des Bürgermeisters
  • Berichte der Ausschussvorsitzenden und Arbeitsgruppen
  • Einwohnerfragestunde
  • Annahme von Spenden im Jahr 2024
  • Prüfung der Jahresrechnung 2024
  • Verschiedenes
  • Sowie die Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse

Besonders hervorzuheben ist, dass die kommunale Wärmeplanung in Schleswig-Holstein für 78 Gemeinden verbindlich wird, was etwa 60 % der Bevölkerung umfasst. Ein Fortschritt, der nicht nur für den Komfort der Bürger*innen sorgt, sondern auch die Perspektive für eine nachhaltige Zukunft öffnet. Das Wärmeplanungsgesetz wird voraussichtlich am 1. Januar 2024 in Kraft treten und weitere Maßnahmen zur energetischen Quartiersentwicklung einschließen, die ganz im Sinne der Klimaziele stehen.

Für Fragen oder Anmerkungen zur kommunalen Wärmeplanung steht das Klimaschutzbüro der Stadtverwaltung gerne zur Verfügung. Der Dialog der Gemeindevertretung Buchholz mit seinen Bürger*innen ist damit ein Schritt in die richtige Richtung, und es bleibt spannend zu beobachten, wie diese Themen in der Sitzung weiter vertieft werden.