AIDA Cruises sagt Orient-Kreuzfahrten ab – neue Routen ab Kiel!
AIDA Cruises sagt Orient-Kreuzfahrten ab – neue Routen ab Kiel!
Die Urlaubspläne für Kreuzfahrtbegeisterte nehmen eine unerwartete Wendung: AIDA Cruises hat die Orient-Saison der AIDAprima für den Herbst und Winter 2025/26 abgesagt. Anstelle von Reisen in die sonnigen Gefilde des Nahen Ostens wird das Schiff künftig von Kiel aus in die Nord- und Ostsee sowie zu den Kanaren starten. Informationen zu dieser Entscheidung liefern die Seiten CruiseTricks und Geo.
Ab Oktober 2025 wird die AIDAprima einen Monat lang ab Hamburg und bis Anfang April 2026 ab Kiel unterwegs sein. Die neuen Routen sind ab dem 30. Juli buchbar, was bei vielen Reisefreunden für Aufregung sorgt. Immerhin bieten diese Reisen spannende Alternativen, darunter Advents- und Weihnachtsmarkt-Routen sowie Touren nach Schweden, Dänemark, Finnland und Polen. Zwei elf- beziehungsweise zwölftägige Kreuzfahrten zu den Kanarischen Inseln runden das Angebot ab.
AIDS, Sicherheit geht vor
AIDA Cruises hat zwar keine konkreten Gründe für die Änderung angegeben, jedoch deutet das Unternehmen auf die nicht verlässlich einschätzbare politische und Sicherheitslage im Nahen Osten hin. Die Sicherheit der Gäste und Crews hat oberste Priorität, weshalb solche Maßnahmen sinnvoll erscheinen. Passagiere, die von der Stornierung betroffen sind, können sich über einen Gutschein in Höhe von 10% des Reisepreises freuen, einlösbar bis zum 30. September 2025.
Interessanterweise bleibt TUI Cruises unbeeindruckt von der Entscheidung und plant weiterhin Reisen mit den Schiffen Mein Schiff 4 und Mein Schiff 5 in der Region. Diese Anbieter beobachten die Entwicklungen in der Region genau und stehen in engem Kontakt mit Sicherheitsbehörden. Wie die Spiegel berichtet, gibt es derzeit keine Planänderungen für Costa und MSC Cruises, die weiterhin mit ihren Schiffen Costa Toscana und MSC Euribia im Orient unterwegs sein wollen.
Neue Routen für Reisefans
Für viele Kreuzfahrtliebhaber wird es nun spannend, welche neuen Erlebnisse sie im Norden erwarten. Schließlich locken die neuen Routen mit vielversprechenden Zielen und einem Hauch von Abenteuer. Die AIDAbella wird einige der Kanaren-Kreuzfahrten übernehmen, die ursprünglich für die AIDAprima gedacht waren – eine willkommene Abwechslung unter den gegebenen Umständen.
Die generelle Unsicherheit und die ständigen Beobachtungen des Marktes zeigen, wie dynamisch die Branche agiert. In Zeiten, in denen die Sicherheit der Reisenden an erster Stelle steht, sind solche Entscheidungen wichtig. Nach wie vor hoffen alle Beteiligten, dass sich die Lage im Nahen Osten bald entspannt und die Reisefreude wieder unbeschwert zu neuen Zielen führen kann.