Große Umstellungen: Bahnstrecke Hamburg-Berlin ab August 2025 gesperrt!

Erfahren Sie alles zur Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin: Sperrungen, Umleitungen und Auswirkungen auf den Regionalverkehr.

Erfahren Sie alles zur Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin: Sperrungen, Umleitungen und Auswirkungen auf den Regionalverkehr.
Erfahren Sie alles zur Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin: Sperrungen, Umleitungen und Auswirkungen auf den Regionalverkehr.

Große Umstellungen: Bahnstrecke Hamburg-Berlin ab August 2025 gesperrt!

Im Sommer 2025 stehen Reisende auf der wichtigen Bahnstrecke zwischen Hamburg und Berlin massive Veränderungen bevor. Ab dem 1. August 2025, 21 Uhr, wird diese 278 Kilometer lange Strecke für acht Monate wegen einer umfassenden Generalsanierung der Deutschen Bahn gesperrt. Die Arbeiten, die bis zum 30. April 2026 andauern, zielen darauf ab, Gleise, Weichen und Oberleitungen zu erneuern und zusätzliche Überleitstellen zu schaffen. Zudem werden 28 Bahnhöfe entlang der Strecke modernisiert und teilweise zu sogenannten Zukunftsbahnhöfen umgestaltet, wie die Deutsche Bahn berichtet.

Diese Generalsanierung ist in einem größeren Kontext von Infrastrukturinvestitionen zu sehen. Die Bundesregierung plant insgesamt 166 Milliarden Euro bis 2029 für die Sanierung maroder Bahnstrecken und Autobahnbrücken. Rund 107 Milliarden Euro fließen in die Schiene, was ein deutlicher Schritt zur Verbesserung der mittlerweile oft überlasteten Verkehrswege ist, so tagesschau.de.

Fahrtzeiten und Ersatzverkehr

Der Fernverkehr wird während der Sperrung stark eingeschränkt. Täglich verkehren rund 230 Züge auf dieser Verbindung, die rund 30.000 Fahrgäste transportieren. Während der Bauarbeiten entfällt die direkte Verbindung von Schwerin nach Berlin. Reisende müssen sich auf längere Fahrzeiten und Ersatzbusse einstellen. So wird die Verbindung von Rostock nach Hamburg dreimal täglich per IC angeboten, jedoch mit einer Umleitungsfahrt über Lübeck, was die Fahrzeit um eine Stunde verlängert. Die neue Direktverbindung RE85 zwischen Schwerin und Berlin wird alle zwei Stunden angeboten und sorgt immerhin für etwas Entlastung, obwohl die Reisezeit von Schwerin nach Berlin dann bei etwa zweieinhalb Stunden liegen wird, wie die Deutsche Bahn präsentiert.

Die Auswirkungen der Baumaßnahmen sind weitreichend. Reisende sollten mit einer Verlängerung von mindestens 45 Minuten für die Fernverkehrsverbindungen rechnen. Zudem ist von ständigen Umleitungen und Busentscheidungen die Rede, die je nach Verkehrsaufkommen unterschiedlich ausfallen können. Reisende werden gebeten, ihre Tickets vor Reiseantritt zu überprüfen, da die neuen Verbindungen automatisch an die geänderten Fahrzeiten angepasst werden.

Busse und Bahnverbindungen

Bis zu 170 purpurfarbene Busse werden für den Ersatzverkehr eingesetzt, die täglich bis zu 86.000 Kilometer zurücklegen. Die relevanten Regionalverkehrslinien sind ebenfalls betroffen, darunter die Strecken Schwerin-Hamburg und Wismar-Berlin, bei denen teilweise Busse als Ersatz für Züge eingesetzt werden. Pendler haben während dieser Zeit die Möglichkeit, Fahrgemeinschaften oder Carsharing zu nutzen und sollten auch den Fernbusverkehr im Auge behalten.

Die Deutsche Bahn wird entsprechende Informationen auf ihrer Website und in der „DB Navigator“-App bereitstellen, und über ein Servicetelefon können Fahrgäste direkt Hilfe anfordern. Fahrgäste sollten sich auch bewusst sein, dass bei Verspätungen von mindestens einer Stunde Entschädigungen in Höhe von 25 % des Ticketpreises möglich sind. Allerdings gibt es keine Sonderkündigungsrechte für die BahnCard aufgrund dieser Veränderungen Weiterlesen: hier.