Luftqualität in Lübeck: So schlummert die Feinstaub-Bedrohung am 9.11.2025!

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Lübeck am 9.11.2025: Aktuelle Luftqualität und Feinstaubbelastung – was die Messungen für die Gesundheitslage bedeuten.

Lübeck am 9.11.2025: Aktuelle Luftqualität und Feinstaubbelastung – was die Messungen für die Gesundheitslage bedeuten.
Lübeck am 9.11.2025: Aktuelle Luftqualität und Feinstaubbelastung – was die Messungen für die Gesundheitslage bedeuten.

Luftqualität in Lübeck: So schlummert die Feinstaub-Bedrohung am 9.11.2025!

Heute, am 9. November 2025, werfen die aktuellen Messungen zur Luftqualität in Lübeck ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, mit denen viele Städte in Deutschland konfrontiert sind. Laut LN Online erfasst die Messstation in der Moislinger-Allee die Feinstaub-Partikel (PM10) pro Kubikmeter Luft. Der Grenzwert für PM10 liegt bei 50 Partikeln pro Kubikmeter und darf jährlich 35 Mal überschritten werden. Dies ist besonders wichtig, denn die Luftqualität wird maßgeblich durch drei Werte bestimmt: Feinstaub, Stickstoffdioxid und Ozon.

Die Werte sind alarmierend: Bei einem Stickstoffdioxidwert über 200 µg/m³ wird die Luftqualität als „sehr schlecht“ eingestuft. Auch bei Feinstaub, der über 100 µg/m³ liegt, sind die gesundheitlichen Risiken enorm. Aktuell raten die Gesundheitsbehörden, bei schlechter Luftqualität wie etwa „schlecht“ oder „sehr schlecht“ auf körperliche Anstrengung im Freien zu verzichten, während keine gesundheitlich nachteiligen Wirkungen bei „gut“ oder „sehr gut“ erwartet werden.

Luftqualität und ihre Ursachen

Die rückläufigen Werte für Feinstaub in Deutschland sind ein positives Zeichen. Wie Umweltbundesamt berichtet, sind die PM10-Emissionen seit 1995 um bemerkenswerte 45,7 % gesunken. Ein Großteil der PM10-Emissionen stammt aus Produktionsprozessen und dem Verkehr. Insgesamt tragen 44,5 % der PM10-Emissionen aus Produktionsprozessen bei, während 82 % der Verkehrsemissionen durch Abrieb von Reifen, Bremsen und Straßenbelag verursacht werden.

Besonders hervorzuheben ist die Herausforderung durch die Landwirtschaft, wo der Anteil der Feinstaubemissionen von 10,8 % im Jahr 1995 auf 19,5 % im Jahr 2023 gestiegen ist. Diese Veränderungen setzen den Handlungsbedarf neuer Regulationsstandards, wie der anstehenden Euro7-Norm, auf die Agenda, um die Luftqualität weiter zu verbessern.

Feinstaub und gesundheitliche Auswirkungen

Die gesundheitlichen Auswirkungen von Feinstaub sind nicht zu unterschätzen. In der EU wurden durch Feinstaub mehr als 240.000 vorzeitige Todesfälle dokumentiert. Daher ist es wichtig, die Informationen über die Luftqualität ernst zu nehmen, insbesondere für empfindliche Personen, die bei schlechter Luftqualität besonders gefährdet sind.

Eine weitere relevante Information ist, dass das Silvesterfeuerwerk zwar Feinstaub verursacht, aber im Vergleich zur ganzjährigen Belastung nicht als großes Problem eingestuft wird. Dennoch werden jährlich etwa 2.050 Tonnen Feinstaub durch Feuerwerke freigesetzt, wobei 1.500 Tonnen allein in der Silvesternacht entweichen.

Infolgedessen bleiben Luftreinhalte- und Gesundheitsschutzmaßnahmen in der Debatte um eine nachhaltige Stadtentwicklung von zentraler Bedeutung. Das Bewusstsein über solche Themen wird über die lokale Community hinaus wachsen, je mehr Bürger sich der Notwendigkeit von Klimaschutzmaßnahmen und Luftqualitätsüberwachungen bewusst werden.

Angesichts der Umweltverschmutzung wird deutlich, dass die Aufklärung der Bevölkerung über die Luftqualität und deren Auswirkungen auf die Gesundheit unerlässlich ist. Und während wir unsere Lebensweise anpassen müssen, bleibt zu hoffen, dass die Fortschritte in der Technologie und Gesetzgebung positive Veränderungen in der Luftqualität mit sich bringen.