Junge Tischler feiern Freisprechung: Stolz auf den Meisterbrief!

Junge Tischler feiern Freisprechung: Stolz auf den Meisterbrief!
Im festlichen Rahmen fand heute die Freisprechung der Tischler im Autohaus Eskildsen in Steinburg statt. Neun talentierte Tischler-Gesellinnen und -Gesellen erhielten ihre wohlverdienten Gesellenbriefe. Eine feierliche Stimmung kam auf, als Obermeister Hans Lorentzen die Veranstaltung eröffnete und mit traditionellen Schlägen auf Ehrbarkeit, Wahrhaftigkeit, Gerechtigkeit und Treue die Grundwerte des Handwerks beschwor. Dies berichtete die SHZ und richtete den Fokus auf den Stolz, den die neuen Tischler für ihren Beruf empfinden sollten.
Die geehrten Gesellen – darunter Mirco Böge, Rieke Jürgensen, Carlotta Klüver und viele mehr – hatten in den vergangenen drei Jahren viel geleistet. Obermeister Lorentzen reflektierte dabei über die Herausforderungen und die persönliche Entwicklung, die jeder Einzelne durchlaufen musste. „Ihr müsst euch jeden Tag beweisen und weiterentwickeln“, so Lorentzen, und fügte hinzu, dass die Absolventen nun den Schritt in die Freiheit antreten.
Ehrungen und Würdigungen
Ehre, wem Ehre gebührt! So wurde Ehrenobermeister Ralf Möller mit dem goldenen Meisterbrief für sein langjähriges Wirken im Tischlerhandwerk ausgezeichnet. Möller drückte seine Freude darüber aus, dass die jungen Menschen nun in ihre berufliche Zukunft starten dürfen, und ermutigte sie, stolz auf ihre Leistungen zu sein. Eine Botschaft, die in der Branche große Bedeutung hat.
Ein Blick über den Tellerrand zeigt, dass die Freisprechungen in der Tischlerbranche immer mehr an Bedeutung gewinnen. Jüngst fand in Berlin eine ähnliche Veranstaltung statt, bei der 191 von 208 Teilnehmern der Gesellenprüfung erfolgreich abschnitten. Bei strahlendem Wetter nahmen rund 500 Gäste in der Kirche Platz und feierten die Absolventen. Edgar Schmidt-Narischkin, hier als Innungsbester geehrt, sprach unter anderem über die Unterstützung durch die Innung und die Herausforderungen, die gelungen gemeistert wurden. Seine Worte, wie auch die von Jürgen Wittke von der Handwerkskammer, betonten die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens.
Feierliche Feiern und Preise
In Berlin holten nicht nur die Junggesellen ihre Prüfungszeugnisse ab, auch die Fachpraktiker für Holzverarbeitung konnten auf eine hohe Erfolgsquote blicken. Die Veranstaltung endete mit einem Gruppenfoto und einer fröhlichen Feier vor der Passionskirche, was die gute Stimmung unter den Teilnehmern deutlich widerspiegelte.
Die Bedeutung solcher Feiern wird durch die engagierte Arbeit der Innungen unterstrichen. Während die Kölner Tischler ihre Ehrungen im Autohaus Eskildsen genossen, blickten die Berliner auf zahlreiche Preise für herausragende Leistungen zurück. In beiden Fällen steht das Handwerk im Mittelpunkt – eine Wertegemeinschaft, die sowohl Tradition als auch Innovation verkörpert.
Es sind derart starke Veranstaltungen, die dem Tischlerhandwerk in Deutschland neuen Schwung verleihen. Die Zukunft sieht vielversprechend aus, und die jungen Tischler stehen bereit, ihre Spuren in der Branche zu hinterlassen. Ob in Steinburg oder in Berlin, die Begeisterung für das Tischlerhandwerk ist überall zu spüren. Und die Botschaft ist klar: Seid stolz auf euren Beruf!