Seniorin in Bad Schwartau verliert über 100.000 Euro bei Schockanruf!

Schockanrufe in Ostholstein: Seniorin verliert Schmuck im Wert von über 100.000 Euro durch betrügerische Telefonanrufe.

Schockanrufe in Ostholstein: Seniorin verliert Schmuck im Wert von über 100.000 Euro durch betrügerische Telefonanrufe.
Schockanrufe in Ostholstein: Seniorin verliert Schmuck im Wert von über 100.000 Euro durch betrügerische Telefonanrufe.

Seniorin in Bad Schwartau verliert über 100.000 Euro bei Schockanruf!

In Bad Schwartau, Ostholstein, erreichte ein erschütternder Vorfall die lokale Gesellschaft, der von einer 79-jährigen Seniorin betroffen war. Am 11. April 2025 erhielt sie einen Schockanruf, bei dem die betrügerischen Täter vorgaben, ihr Sohn habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Dies führte dazu, dass die Seniorin unter immensem Druck gesetzt wurde, um sofort Geldwerte zu hinterlegen, was letztendlich über 100.000 Euro in Schmuck und Bargeld zur Folge hatte, wie kreiszeitung.de berichtet.

Die Bande hinter dem Schockanruf ist skrupellos vorgegangen. Die Seniorin wurde in dem Telefonat stark emotional manipuliert, was typisch für diese Art von Betrug ist. Die Täter forderten sie auf, Wertgegenstände bereitzustellen, um angeblich eine Kaution zu hinterlegen. Unter diesen Umständen gab die betroffene Frau auch eine bemerkenswerte Einzelanfertigung aus Feingold mit einem großen Opal preis, die sie aus einem persönlichen Anlass erhalten hatte.

Abgezockt in Lübeck

Ein ähnliches Drama spielte sich in Lübeck ab, wo am 24. April 2025 eine 79-jährige Frau ebenfalls Opfer eines Schockanrufs wurde. Hier täuschte ein angeblicher Rechtsanwalt vor, dass ihre Tochter bei einem Unfall ein Kind getötet habe. Auch sie wurde schließlich dazu gedrängt, Schmuck im Wert von über 20.000 Euro an eine unbekannte Abholerin zu übergeben. Diese kam gegen 13 Uhr an ihrer Wohnadresse in der Robert-Koch-Straße, und als die Wertgegenstände übergeben wurden, verschwand die Täterin eilends in unbekannte Richtung. Die Kriminalpolizei Lübeck hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Nummer 0451/1310 oder per E-Mail.

Ein Vorgehen, das verunsichert

Diese Vorfälle sind nur zwei Beispiele für die wachsende Gefahr von Schockanrufen, die sich vor allem gegen ältere Menschen richten. Betrüger nutzen emotionale Manipulation, um Betroffene unter Druck zu setzen. Oft berichten sie von Verkehrsunfällen, die eine sofortige finanzielle Hilfe erfordern. Tatsächlich gibt es stets Möglichkeiten, um zu klären, ob die Informationen wahr sind. Wie polizei-beratung.de betont, sollten Betroffene nie persönliche Daten über das Telefon weitergeben und im Zweifel immer Angehörige oder die Polizei unter bekannten Nummern kontaktieren.

Die Polizeibehörden raten, besonders wachsam zu sein und sich nicht unter Druck setzen zu lassen. Die Täter kombinieren oft unterschiedliche Betrugsmaschen, um das Vertrauen ihrer Opfer zu gewinnen. Es wird empfohlen, bei Unsicherheit die Nummer 110 zu wählen und sich nicht auf Rückrufanforderungen einzulassen.

Die lokalen Behörden ermutigen die Bürger, ihre Vecordaten immer im sicheren Rahmen zu halten und sich gegenseitig aufzuklären, um solche betrügerischen Machenschaften zu verhindern. Ein Austausch in der Nachbarschaft kann helfen, die ältere Generation besser zu schützen. Bewusstsein für diese Betrugsmethoden ist der erste Schritt, um die eigenen Angehörigen und Freunde zu schützen.