Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegel und Sicherheitshinweise

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Am 21.09.2025 zeigen aktuelle Pegelstände an der Ostsee, wie häufig Sturmfluten die Region betreffen und welche Warnmaßnahmen ergriffen werden.

Am 21.09.2025 zeigen aktuelle Pegelstände an der Ostsee, wie häufig Sturmfluten die Region betreffen und welche Warnmaßnahmen ergriffen werden.
Am 21.09.2025 zeigen aktuelle Pegelstände an der Ostsee, wie häufig Sturmfluten die Region betreffen und welche Warnmaßnahmen ergriffen werden.

Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegel und Sicherheitshinweise

Am 21. September 2025 sind die Pegelstände in der Kieler Bucht und an der gesamten Ostseeregion stark angespannt. Sturmfluten an der Ostseeküste treten mehrmals im Jahr auf und die vergangenen Saisons haben gezeigt, dass die Wetterbedingungen zunehmend Preisdruck auf die Küstenbewohner ausüben. Laut kn-online.de wurden in der Saison 2021/2022 sieben und in der Saison 2022/2023 fünf Sturmfluten verzeichnet. Für die aktuelle Saison wird ein ähnliches Bild gesehen, wobei die Wetterbedingungen noch mehr Unsicherheit mit sich bringen.

Niedrigwasser hingegen ist seltener. Hier wurden in der Saison 2021/2022 vier und in der Saison 2022/2023 lediglich zwei Niedrigwasserereignisse registriert. Die Pegelstände variieren stark, wobei die verschiedenen Sturmflut-Klassen in der deutschen Ostseeküste klar definiert sind. Eine Sturmflut wird als leicht ab 1,00 Meter über dem mittleren Wasserstand bezeichnet, während extreme Sturmfluten Werte jenseits von 2,00 Meter erreichen können.

Pegelstände am 21. September 2025

Die aktuellen Pegelstände zeigen einige relevante Werte:

Gewässer Pegelstand (cm) Diff. zum Mittelwasser
Nordsee 488 -16 cm
Stör 619 0 cm
Elbe 548 +68 cm
Eider 469 0 cm

Die Hochwasserwarnungen in Deutschland werden durch das Zivilschutz- und Katastrophenhilfegesetz geregelt. Bei gefährlichen Pegelständen ist die Hochwasserzentrale aktiv, und Warnungen können über verschiedene Kanäle ausgegeben werden, etwa über Radio, Fernsehen oder sogar digitale Werbetafeln. Es ist wichtig, in Zeiten von Sturmfluten die richtigen Maßnahmen zu ergreifen: Vom Abstellen von Gas und Strom bis hin zur Vorbereitung von Notrufnummern wie 112 (Feuerwehr) und 110 (Polizei).

Die Auswirkungen der Klimaerwärmung

Die Angst vor schweren Sturmfluten ist real und wird durch den Klimawandel noch verstärkt. Laut dem Deutschlandfunk erlebte die Ostseeküste im Oktober 2023 eine der schlimmsten Sturmfluten seit 150 Jahren, die zu enormen Sachschäden führte. Hierbei ist die Wahrscheinlichkeit von Sturmfluten stark angestiegen, ein Punkt, der bei Prognosen des IPCC zur Sprache kommt. Ein Anstieg des Meeresspiegels um bis zu 1,8 Meter bis zum Jahr 2100 würde bedeuten, dass solche Ereignisse in Zukunft häufiger auftreten könnten. Viele Küstenorte sind nur unzureichend geschützt, da die Ostseeküste nur zu 30 Prozent eingedeicht ist, im Gegensatz zur vollständig durch Deiche geschützten Nordseeküste.

Doch nicht nur bei Sturmfluten blicken die Menschen sorgenvoll auf die künftige Wetterlage. Auch die Menschen in der Region sollten sich der möglichen Konsequenzen bewusst sein, alles in allem bleibt festzuhalten: Die Küstenschutzmaßnahmen müssen dringend angepasst werden, sei es durch den Bau höherer Deiche oder durch naturbasierte Schutzmaßnahmen.

Der Handlungsbedarf ist klar, und die Bevölkerung ist aufgerufen, sich rechtzeitig auf die Herausforderungen der kommenden Jahre einzustellen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die aktuellen Pegelstände und die unberechenbaren Sturmfluten an der Ostsee nicht nur ein lokales, sondern auch ein globales Problem sind.