Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände alarmieren die Region!

Sturmfluten an der Ostsee: Aktuelle Pegelstände alarmieren die Region!
Am heutigen Tag, dem 2. Juli 2025, stehen die Wasserspiegel an der Ostsee und in den angrenzenden Gewässern im Fokus der Aufmerksamkeit. Jährlich kommen Sturmfluten an der Ostsee mehrmals vor, was die Anwohner in Alarmbereitschaft versetzt. Laut dem Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie gab es von Juli 2022 bis Juni 2023 fünf Sturmfluten und in der Saison 2021/2022 sogar sieben Sturmfluten, wie kn-online.de berichtet.
Zusätzlich zeigt sich, dass in der Saison 2022/2023 zwei Niedrigwasserereignisse zu verzeichnen waren, während es in der vorhergehenden Saison vier Niedrigwasserereignisse gab. Die Klassifizierung der Sturmfluten umfasst verschiedene Kategorien: Eine Sturmflut wird zwischen 1,00 und 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand gemessen, während schwere Sturmfluten 1,50 bis 2,00 Meter erreichen und sehr schwere Sturmfluten über 2,00 Meter liegen.
Pegelstände und Warnsysteme
Aktuelle Pegelstände zeigen bei Kiel-Holtenau einen mittleren Wasserstand von 504 cm, mit einem höchsten Hochwasserstand von 797 cm, der am 13. November 1872 gemessen wurde. Die Niedrigwasserstände sind ebenso relevant, wobei der niedrigste Wasserstand von 271 cm am 4. Oktober 1860 registriert wurde.
Die Hochwasserwarnungen in Deutschland sind umfassend organisiert. Zuständig sind Mehrere Instanzen wie Bund, Länder, Kreise sowie Polizei und Feuerwehr. In jedem Bundesland gibt es eine Hochwasserzentrale, die aktiv ist. Die Warnkanäle sind vielfältig: Radio und Fernsehen, Lautsprecherwagen, Sirenen, Webseiten, Warn-Apps, Social Media, digitale Werbetafeln und persönliche Warnungen sorgen dafür, dass die Bevölkerung rechtzeitig informiert wird.
Verhaltensregeln bei Sturmfluten
Die richtige Vorbereitung auf eine Sturmflut ist unverzichtbar. Zu den empfohlenen Verhaltensregeln gehören unter anderem:
- Strom und Gas abstellen
- Persönliche Dinge sichern
- Batteriebetriebene Radios und Taschenlampen bereit halten
- Fluchtwege planen und Vorräte anlegen
- Das Ufer meiden
- Handgepäck für die Räumung bereitstellen
- Schutz in höheren Stockwerken suchen und die Notrufnummern kennen
Bereits jetzt sind die Wasserstände in den umliegenden Flüssen und Kanälen von Interesse. So bestätigt die Seite hsi-sh.de, dass der Wasserstand der Nordsee derzeit bei 538 cm liegt, und auch die Eider weicht mit 536 cm nicht weit davon ab. Diese Werte sind nicht unerheblich und könnten sich je nach Wetterlage rasch verändern, was die Anwohner zur Wachsamkeit anregt.
Schließlich bleibt festzuhalten, dass die Häufigkeit von Sturmfluten und die damit verbundenen Pegelschwankungen unsere Küstenregionen weiterhin vor Herausforderungen stellen. Die Beschreibungen dieser Ereignisse unterstreichen nicht nur die Dringlichkeit, frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, sondern auch, wie wichtig es ist, über die aktuellen Entwicklungen stets informiert zu sein. Anwohner sind gut beraten, sich an die gegebenen Verhaltensregeln zu halten und den aktuellen Informationsstand aktiv zu verfolgen.