München macht's vor: Studenten kreiert Möbel aus alten Skiern!

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Ein Münchner Designer nutzt alte Skier für Möbel im neuen Pop-up-Store Halle 2, fördert Upcycling und Kreislaufwirtschaft.

Ein Münchner Designer nutzt alte Skier für Möbel im neuen Pop-up-Store Halle 2, fördert Upcycling und Kreislaufwirtschaft.
Ein Münchner Designer nutzt alte Skier für Möbel im neuen Pop-up-Store Halle 2, fördert Upcycling und Kreislaufwirtschaft.

München macht's vor: Studenten kreiert Möbel aus alten Skiern!

In Köln tut sich was im Bereich des kreativen Upcyclings! Ein junger Designer, Can Çiçek, hat sich mit einem erfrischenden Konzept selbständig gemacht: Er verwandelt alte Skier in stilvolle Möbelstücke. Das ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern symbolisiert auch den wachsenden Trend des Upcyclings, bei dem Abfallmaterialien in Produkte höherer Qualität umgewandelt werden. Die Stadt München hat dafür sogar einen Pop-up-Store mit dem Namen Halle 2 in der Hohenzollernstraße eröffnet, wo diese einzigartigen Stücke präsentiert werden. Dabei stammen die Waren aus neun verschiedenen Wertstoffhöfen, was die Idee der Kreislaufwirtschaft perfekt verkörpert. Wie Abendzeitung München berichtet, wurde das Inventar von Çiçek selbst gestaltet.

Blickt man ein wenig genauer hin, merkt man, dass Çiçek ein echtes Gespür für Material hat. „Ski sind Hightech-Materialien, die elastisch, bruchfest und leicht sind“, erklärt der Designer. In seiner Werkstatt in Pasing arbeitet er mit einer Vielzahl von Fundstücken und Reststücken, woraus tolle Möbel wie eine Garderobe aus Langlaufski, die nach Farbe und Länge sortiert sind, entstehen. Auch alte Langspielplatten finden sich in seinen Möbeln wieder, was die Kreation besonders macht.

Nachhaltigkeit im Trend

Upcycling ist mehr als nur ein Trend, es ist ein Statement für Nachhaltigkeit. Der Prozess, alte Materialien aufzuwerten, statt sie einfach zu entsorgen, gewinnt zunehmend an Beliebtheit. Wikipedia beschreibt Upcycling als eine Möglichkeit, den Abfall durch die Wiederverwendung bereits vorhandener Materialien zu vermeiden. Dies hat positiven Einfluss auf unseren Ressourcenverbrauch und kann sogar zur Verringerung von Treibhausgasemissionen beitragen.

Çiçek selbst kommt ursprünglich aus der Architektur und hat einen Bachelor-Abschluss von der Hochschule München. Derzeit studiert er im Master und arbeitet zudem als Werkstudent in einem Münchner Architekturbüro. Mit seinem Engagement für die Wiederverwertung von Materialien fördert er auch die Idee der Kreislaufwirtschaft, die darauf abzielt, den Lebenszyklus von Produkten zu verlängern.

Die Zukunft des Upcyclings

In diesem Kontext lässt sich auch die stetig wachsende Zahl an Initiativen beobachten, die sich für Upcycling stark machen, insbesondere bei jüngeren Menschen. Die Plattformen Etsy und Pinterest zeigen, dass die Nachfrage nach „upcycled“ Produkten rasant gestiegen ist. Von 2010 bis 2013 erlebte diese Kategorie einen Anstieg von 7.900 Artikeln auf über 263.000. Das zeigt eindrücklich, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit auch in den Köpfen der Verbraucher angekommen ist.

Die Zukunft des Upcyclings verspricht spannend zu bleiben. Es ist nicht nur eine kreative Möglichkeit, Abfall zu vermeiden, sondern auch eine Chance für Designer wie Çiçek, ihre Ideen zum Leben zu erwecken. Wer weiß, vielleicht sehen wir bald noch mehr innovative Ansätze in Köln und darüber hinaus. Bleiben Sie dran, denn es gibt noch viel zu entdecken, besonders wenn es um nachhaltiges Wohnen und kreative Projekte geht. In einem Umfeld, das immer mehr Wert auf Umweltbewusstsein legt, sind Designer wie Can Çiçek auf dem besten Weg, Trends zu setzen, die sowohl ästhetisch ansprechend als auch umweltfreundlich sind.