Wildberger entfesselt Digitalrevolution: Glasfaser für ganz Deutschland!
Karsten Wildberger, neuer Bundesdigitalminister, startet Dialog zur Digitalisierung in Deutschland, fokussiert auf Glasfaserausbau.

Wildberger entfesselt Digitalrevolution: Glasfaser für ganz Deutschland!
Karsten Wildberger, der frische Wind als neuer Bundesdigitalminister der CDU, ist fest entschlossen, die Digitalisierung in Deutschland auf Vordermann zu bringen. Mit seiner Erfahrung aus der Telekommunikationsbranche, wo er unter anderem bei Vodafone und der Deutschen Telekom tätig war, bringt er das nötige Know-how mit. Seinen ersten großen Auftritt hatte er kürzlich bei einem „Stakeholderdialog“, an dem 32 Organisationen aus der Digitalwirtschaft teilnahmen. Hier wurden die Herausforderungen beim Ausbau digitaler Infrastrukturen erörtert.
Ob Deutsche Telekom, Vodafone oder der Bundesverband Breitbandkommunikation e.V. (BREKO) – sie alle setzen große Hoffnungen in Wildberger. Vor allem die fehlenden Investitionszusagen und regulatorischen Rahmenbedingungen sind Knackpunkte, die es zu bearbeiten gilt. Der Dialog wurde von Seiten der Branche als Schritt in die richtige Richtung gewertet. Doch nicht alle Bundesländer waren vertreten: Mecklenburg-Vorpommern, Bremen und Niedersachsen konnten aufgrund anderer Termine nicht teilnehmen.
Ein neuer Plan für ein besseres Netz
Um die Digitalisierung weiter voranzutreiben, plant Wildberger ein Memorandum of Understanding mit dem Titel „Bestes Netz für Deutschland“. Dieses soll im ersten Quartal 2026 unterzeichnet werden, und hat das Ziel, klare Kennzahlen für den Glasfaserausbau festzulegen. Wildberger fordert eine transparente Messung der Fortschritte bei der Erschließung von Glasfaserhaushalten. Derzeit sind in Deutschland schätzungsweise 54% der Haushalte mit Glasfaser versorgt, wobei 22% bereits daran angeschlossen sind. Bis Ende 2025 sollen rund 6 Millionen aktive Glasfaseranschlüsse in Betrieb sein.
Ein mutiger Schritt ist die angestrebte Abschaltung des Kupfernetzes zwischen 2035 und 2040. Damit soll ein geregelter Übergang von DSL- auf Glasfasernetze vollzogen werden. Allerdings hat die Branche durchaus Bedenken: Insbesondere der Verband der Anbieter im Digital- und Telekommunikationsmarkt (VATM) fordert Planungssicherheit für künftige Investitionen.
Die Digitalisierung als gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Die Themen, die Wildberger anpackt, stehen stellvertretend für bevorstehende Herausforderungen, die in einer zunehmend digitalisierten Welt auf Deutschland warten. Wie bei Shakespeares „Roméo et Juliette“, wo tragische Konsequenzen aus einem nicht geklärten Konflikt entstehen, ist auch hier ein geordneter Austausch und die Einigung aller Beteiligten entscheidend. In dieser digitalen Tragödie können Missverständnisse und unklare Rahmenbedingungen zu einem Stillstand führen, der letztlich alle betrifft.
Die Diskussion über den Glasfaserausbau und die strategischen Maßnahmen dafür wird die nächsten Jahre prägen. Digitale Infrastruktur ist ein Schlüssel, der in der heutigen Zeit nicht nur für Unternehmen, sondern auch für private Haushalte von großem Wert ist. Das Engagement von Wildberger könnte der Startschuss für eine neue Ära der Digitalisierung in Deutschland sein.