Neues Innovationsquartier: Rotenburgs Zukunft nimmt Gestalt an!
Am 5. November startet die Ausstellung für das Innovationsquartier Rotenburg. Bürgermeister und Architektur-Jury präsentieren Entwürfe für ein soziales, inklusives Stadtviertel.

Neues Innovationsquartier: Rotenburgs Zukunft nimmt Gestalt an!
In Rotenburg tut sich was! Vor wenigen Tagen wurde das lange erwartete städtebauliche Wettbewerbsverfahren für das neue Innovationsquartier beschlossen. Bürgermeister Torsten Oestmann und die Geschäftsführerin der Rotenburger Werke, Sabine Ulrich, freuen sich, ein interessantes Projekt zu präsentieren, das die Innenstadt nachhaltig prägen wird. Auf 5,5 Hektar Fläche zwischen der Lindenstraße und der Soltauer Straße entsteht ein modernes und inklusives Stadtviertel, das sowohl für Menschen mit als auch ohne Behinderung konzipiert ist.
Der Wettbewerb, der von den Rotenburger Werken organisiert und von der Stadt Rotenburg gefördert wird, hat das Ziel, ein attraktives und zukunftsweisendes Quartier zu schaffen. Hier soll nicht nur neue Wohnfläche entstehen, sondern auch grüne Oasen und Begegnungsorte, die das Miteinander fördern. Dies geschieht im Kontext eines Wandels in der Behindertenhilfe, die seit dem 19. Jahrhundert in Rotenburg stattfindet. Das historische Areal war einst als „Asyl für die Pflege Epileptischer“ bekannt und wird nun zu einem modernen Lebensraum transformiert, der den Bedürfnissen aller Bewohner gerecht wird.
Ausstellung der Entwürfe!
Ab dem 5. November können die Bürgerinnen und Bürger die eingereichten Entwürfe in der Alten Turnhalle an der Lindenstraße bestaunen. Diese Ausstellung wird die Skizzen und 3D-Modelle der drei final ausgewählten Architektur-Büros präsentieren. Neun Architektur-Teams hatten die Möglichkeit, ihre Ideen einzureichen, von denen die Jury die besten drei auswählte. Dabei kam es zur spannenden Preisgerichtssitzung, in der die Architekten ihre Konzepte den Mitgliedern der Jury, bestehend aus Stadtverwaltung, Politik und Vertretern der Rotenburger Werke, in 15-minütigen Präsentationen vorstellen durften.
Der Gewinner des Wettbewerbs, das Büro RHWZ Architekten aus Hamburg in Zusammenarbeit mit arbos landscape, konnte die Jury mit einem besonders innovativen Entwurf überzeugen. Der Fokus liegt dabei auf der Schaffung eines sozial gemischten Stadtviertels, das die Qualität des urbanen Lebens durch eine durchdachte Planung von Wohnraum, Grünflächen und Freizeitmöglichkeiten steigert. Bürgermeister Oestmann betonte, dass die Entwürfe der Architekten hohe Qualität aufweisen und zum Teil große Ähnlichkeiten aufweisen.
Ein Blick in die Zukunft
Die kommenden Wochen werden entscheidend für die weitere Entwicklung des Innovationsquartiers sein. Die gesamte Planung kostet 120.000 Euro, wobei die Rotenburger Werke 15 Prozent der Kosten übernehmen und die Stadt Rotenburg zwei Drittel über Städtebauförderung finanziert. In der Sitzung der Preisrichter wurde auch die Bedeutung des historischen Erbes hervorgehoben, welches teilweise erhalten bleiben soll. Insbesondere wird darauf geachtet, dass das neue Quartier auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist.
Von der Vision zur Umsetzung – unter diesem Motto wird die Ausstellung von „Von der Vision zur Umsetzung“ noch bis zum 19. November zu sehen sein. Montags bis mittwochs können Interessierte zwischen 11:00 und 16:30 Uhr und sonntags von 13:00 bis 16:30 Uhr vorbeikommen. Das Innovationsquartier hat große Pläne, und wir sind gespannt, wie sich das Projekt entwickeln wird. Für alle, die regelmäßig in Rotenburg sind, gibt es also genügend Gründe, sich dieses spannende Vorhaben anzusehen und Teil des Wandels zu werden. Lassen wir uns überraschen, was die kommenden Monate bringen!
Für weitere Informationen über das Projekt Innovatives Quartier und die laufenden Entwicklungen können Sie die Seiten der Kreiszeitung und des Innovationsquartiers besuchen.