Revolution der Altersvorsorge: Lindner bringt neues Rentenmodell!

Finanzminister Christian Lindner (FDP) hat einen neuen Gesetzesentwurf zur Reform der privaten Rentenversicherung vorgestellt, der ab 2026 in Kraft treten soll. Der Plan ermöglicht es Arbeitnehmern, aus verschiedenen geförderten Modellen zu wählen, darunter ein Altersvorsorgedepot, das Investitionen in ETFs und Aktien erlaubt. Der Staat wird jedes Jahr bis zu 600 Euro pro Person fördern, indem er 20 Cent für jeden investierten Euro beisteuert, bis zu einer maximale Einzahlung von 3.000 Euro jährlich. Eltern können mit bis zu 300 Euro pro Kind zusätzliche Förderung beanspruchen, während Geringverdiener und Berufseinsteiger besondere Boni erhalten.

Der Entwurf sieht vor, dass das Geld im Altersvorsorgedepot erst bei der Auszahlung versteuert wird, was frühestens ab dem 65. Lebensjahr möglich ist. Dies könnte einer grundlegenden Veränderung der privaten Altersvorsorge gleichkommen, da die aktuellen Riester- und Rürup-Renten aufgrund von Niedrigzinsen und Inflation oft enttäuschende Renditen liefern. Die Bundesregierung rechnet in den ersten Jahren mit Kosten von etwa 380 Millionen Euro, die bis 2029 auf über 500 Millionen steigen könnten. Weitere Details zur Reform und den konkreten Regelungen sind in einem Bericht auf www.merkur.de zu finden.