Kampf ums Bürgermeisteramt: Zweibrückens SPD hat neue Herausforderin!

Zweibrücken, Deutschland - Die Vorbereitungen für die Landtagswahl 2026 in Rheinland-Pfalz nehmen Gestalt an. Die Zweibrücker SPD hat den Wunsch geäußert, dass Rebecca Wendel (33) erneut als Direktkandidatin im Wahlkreis 47 antritt. Dieser Wahlkreis umfasst die Stadt Zweibrücken sowie die Verbandsgemeinden Thaleischweiler-Wallhalben, Waldfischbach-Burgalben und Zweibrücken-Land.
Jedoch erhält Wendel Konkurrenz aus den eigenen Reihen. Daniela Stauch (35) wurde vom SPD-Ortsverein Rieschweiler-Mühlbach zur parteiinternen Nominierungskonferenz geschickt. Norbert Semar, der Vorsitzende des Ortsvereins, beschreibt Stauch als jung, intelligent und erfahren in Verwaltung und Politik. Sie lebt und arbeitet derzeit in Trier beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, hat aber enge Verbindungen zu ihrer Heimatregion.
Politische Ambitionen und Herausforderungen
Stauch hat in ihrer politischen Laufbahn bereits als stellvertretende Bürgermeisterin von Rieschweiler-Mühlbach gedient und war Vorsitzende der Verbandsgemeinde-SPD. Ihre Herausforderungen sieht sie klar in der ungenutzten Potenzialentfaltung der Region. In ihren Äußerungen kritisiert sie Christoph Gensch, der den Wahlkreis in den letzten beiden Wahlen gewonnen hat und parallel als Arzt arbeitet.
Sie setzt sich in ihrem politischen Engagement besonders für arbeitende Menschen, Familien, Kinder und Rentner ein und fordert eine transparente und soziale Politik. Zu ihren Zielen gehört auch, die ärztliche Versorgung in ländlichen Regionen durch eine Landarztquote zu sichern, sowie die Erstaufnahme von Medizinstudienplätzen und die Etablierung von Projektinitiativen in der Südwestpfalz zu fördern.
Bildungs- und Mobilitätskonzepte
Rebecca Wendel hingegen fokussiert sich in ihrem politischen Portfolio auf verschiedene Bildungs- und Mobilitätsfragen. Geplant sind unter anderem kostenfreie Bildungsangebote von der Kita über Schulen bis zu Ausbildungen und Studien, sowie die Verbesserung der Betreuungsangebote, darunter kleinere Klassen und ein verstärkter Ganztagsbetrieb an Schulen. Ein Bericht gibt einen Überblick über die Mathematik der Wahlentscheidungen und die Struktur der Bevölkerung, wo die SPD unter den großen Parteien in Rheinland-Pfalz auf den zweiten Platz folgt, nach der CDU.
Darüber hinaus betont Wendel die Notwendigkeit der digitalen Teilhabe für alle Schüler und Schulen und plant weitere Maßnahmen, um die digitale Infrastruktur zu verbessern. Dazu gehören der Ausbau von Mobilfunkdiensten sowie die Schaffung alternativer Mobilitätsangebote wie Bürgerbusse und Fahrgemeinschaften. Ihre Konzepte zielen darauf ab, die Lebensqualität in den Gemeinden nachhaltig zu erhöhen.
In Anbetracht der bevorstehenden Wahlen stehen die beiden SPD-Kandidatinnen und deren unterschiedliche Ansätze für die Herausforderungen der Region klar im Fokus. Während Wendel auf Bildung und digitale Teilhabe setzt, zeigt Stauch sich als Erneuerin mit einem klaren Blick auf die Soziale Verantwortung und die Probleme der Region.
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Ort | Zweibrücken, Deutschland |
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