Parken in Baden-Baden: Neue Tarife ab Juli schocken Autofahrer!

Parken in Baden-Baden: Neue Tarife ab Juli schocken Autofahrer!

Baden-Baden, Deutschland - In Baden-Baden wird es zum 1. Juli 2025 teuer, die eigenen vier Räder abzustellen. Die Parkgaragengesellschaft Baden-Baden mbH hat die Tarife für Kurzparker angepasst. Mit dieser Preiserhöhung möchte man den gestiegenen Kosten und dem zunehmenden Parkdruck in der Innenstadt Rechnung tragen. Wie Goodnews4 berichtet, sind ab dann die Stundensätze in den wichtigsten Parkhäusern gestiegen.

Für die Kongresshausgarage und die Vincentigarage zahlt man künftig 2,50 Euro pro Stunde. Besonders günstig ist der neue Spartarif, der in der Zeit von Montag bis Freitag zwischen 7 und 11 Uhr für nur 1,50 Euro angeboten wird. Das Tagesmaximum hat sich auf 25 Euro erhöht, während der Nachttarif bei 6 Euro bleibt. Noch etwas günstiger kommt man in der Festspielhausgarage weg, wo man für 2 Euro pro Stunde parken kann, und der Spartarif hier bei 1 Euro liegt. Der Tageshöchstsatz für die Festspielhausgarage beträgt 20 Euro. Auch das Parkhaus Cineplex hat seine Tarife angepasst: Hier kostet die Stunde 1,50 Euro, und der Tageshöchstsatz liegt bei 10 Euro.

Dauerparken wird ebenfalls teurer

Die Preise für Dauerparker werden ab 1. August 2025 ebenfalls angehoben. In der Kongresshausgarage und Vincentigarage werden monatlich 140 Euro fällig, während die Festspielhausgarage mit 70 Euro noch relativ günstig ist. Auch in der Garage Falkenstraße erhöht sich der Monatspreis auf 105 Euro, während das Parkhaus Cineplex für 50 Euro monatlich weiterhin im unteren Preissegment bleibt.

Die Parkgaragengesellschaft betreibt in der Stadt moderne Parkhäuser, Tiefgaragen und oberirdische Parkflächen und hat insgesamt 1.759 Stellplätze in den Parkhäusern sowie 505 oberirdische Parkplätze und 622 P&R-Stellplätze im Angebot. Diese Informationen stellt die Gesellschaft unter anderem auf ihrer Webseite zur Verfügung, wie auf der Seite der Stadtwerke Baden-Baden getrunken wird.

Drastische Erhöhung für Bewohnerparkausweise

Doch das ist noch nicht alles. Ab dem 1. Januar 2024 wird auch der Preis für Bewohnerparkausweise kräftig angezogen. BNN berichtet, dass die jährlichen Gebühren von 30 Euro auf stolze 130 Euro steigen werden. Diese Erhöhung kann Oberbürgermeister Dietmar Späth auf Grundlage einer neuen Rechtsverordnung ohne Einbeziehung des Gemeinderates umsetzen. Ein Rückgang der Nachfrage um 10 Prozent wird erwartet, allerdings sieht die Stadt ein Potenzial von 100.000 Euro mehr Einnahmen pro Jahr.

Für Menschen mit einem Schwerbehindertenausweis wird es zwar eine Ermäßigung von 20 Prozent geben, doch die Veränderungen stoßen auf gemischte Reaktionen innerhalb der Bevölkerung. Die letzte Prüfung des Parkierungskonzepts fand 2019 statt, und eine Anpassung ist längst überfällig, argumentiert die Stadtverwaltung. Letztlich sollen die Gebühren nun an die tatsächlichen Kosten angepasst werden, was die Stadt als notwendig erachtet.

Insgesamt zeigt sich, dass die Maßnahmen nicht nur das Parken in Baden-Baden verteuern, sondern auch einen Schritt in Richtung einer umweltbewussteren Verkehrspolitik darstellen sollen. Ob diese Schritte die gewünschten Ergebnisse bringen, wird sich in den kommenden Monaten zeigen – eines ist jedoch sicher: Baden-Baden wird spätestens ab nächstem Jahr teurer für Autofahrer.

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OrtBaden-Baden, Deutschland
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