Holzblock auf Autobahn geworfen: Polizei sucht Zeugen in Mannheim!

Holzblock auf Autobahn geworfen: Polizei sucht Zeugen in Mannheim!

Brückenüberquerung Holzweg, 68163 Mannheim, Deutschland - In Mannheim, genauer gesagt an der Brückenüberquerung Holzweg, kam es am Freitagmorgen zu einem gefährlichen Vorfall, der sowohl Autofahrer als auch die Polizei in Alarmbereitschaft versetzte. Laut MRN News war gegen 07:45 Uhr ein etwa 40 x 40 cm großer Holzblock von einer Fußgängerbrücke auf die Autobahn BAB 656 geworfen worden. Der Block hatte das Fahrzeug einer 35-jährigen Lady gestreift, als sie auf der Autobahn fuhr. Glücklicherweise blieb die Frau unverletzt, doch ihr Mitsubishi erlitt Schäden an der Heckstoßstange – genau wie hoch diese ausfallen werden, steht derzeit in den Sternen.

Die Ermittlungen der Polizei Mannheim-Seckenheim sind bereits im Gange, da es sich hier um einen klaren Fall eines gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr handelt. So definieren die Paragraphen des Strafgesetzbuches (§ 315b StGB) einen solchen Eingriff als eine äußere Einwirkung auf den Straßenverkehr, die potenziell gravierende Folgen für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer mit sich bringen kann. Beispiele für solche Eingriffe sind unter anderem das Werfen von Gegenständen, das Manipulieren von Verkehrseinrichtungen oder das Entfernen von Verkehrszeichen, wie Bussgeldkatalog klar ausführt.

Die rechtlichen Konsequenzen

Was die rechtlichen Folgen für die unbekannten Täter betrifft, so können diese je nach Schwere des Eingriffs erheblich sein. Eine Geldstrafe oder sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren stehen im Raum, sollte es zu einem gerichtlichen Verfahren kommen, wie Juracademy ausführt. Der Tatbestand sieht vor, dass für einen gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr eine konkrete Gefährdung für Leib und Leben entstehen muss, was hier durch den Holzblock durchaus gegeben ist. Auch Punkte in Flensburg und möglicherweise der Entzug des Führerscheins können die Täter erwarten, wenn sie denn überführt werden.

Die Polizei appelliert an alle Zeugen des Vorfalls, sich zu melden, um Informationen zu den flüchtigen Jugendlichen zu erhalten. Wer etwas gesehen hat, sollte sofort die Ermittlungsbehörden unter den Telefonnummern 0621 / 48971 oder beim Polizeirevier Ladenburg unter 06203 / 93050 kontaktieren. Es liegt in unser aller Interesse, solche Vorfälle zu verhindern und für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu sorgen.

Mit diesem Vorfall wird einmal mehr klar, dass das Straßenverkehrsrecht ernst genommen werden muss. Jeder gefährliche Eingriff hat nicht nur Folgen für die Täter, sondern vor allem für die betroffenen Verkehrsteilnehmer und deren Angehörige. Ein bisschen mehr Umsicht könnte Leben retten – und dafür sind wir alle verantwortlich.