Neuer Notruf-Service: Mecklenburg-Vorpommern startet Pilotprojekt zur Standortübertragung

Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland - Innenminister Christian Pegel hat im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern bekannt gegeben, dass die Landespolizei dem Pilotprojekt zur Ortung von Notrufen aus Baden-Württemberg beitritt. Dies geschieht im Rahmen der bundesweit einzigen technischen Lösung zur Standortübertragung bei Notrufen unter der Nummer 110. Diese Teilnahme wurde bereits vor einigen Monaten vorbereitet, und die offizielle Unterschrift für das Projekt wurde nun unterzeichnet. Pegel betonte die Wichtigkeit dieser Maßnahme und wies darauf hin, dass die technische Integration bereits im Gang ist, um die Notrufannahmestellen der Polizei zeitnah auf den neuesten Stand zu bringen.
Zusätzlich plant das Innenministerium, im Rahmen einer Novelle des Sicherheits- und Ordnungsgesetzes eine Rechtsgrundlage zu schaffen, die es erlaubt, die Standortdaten von Anrufern automatisiert abzurufen. Dies soll dazu dienen, die Notrufnachverfolgung zu verbessern und rechtliche Sicherheit für die Polizei in Mecklenburg-Vorpommern zu gewährleisten. Pegel kritisierte, dass es absurd sei, bereits Erledigtes erneut zu verlangen und hob die intensiven Gespräche mit den Behörden in Baden-Württemberg hervor.
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Ort | Mecklenburg-Vorpommern, Deutschland |
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