Bonn auf Meisterschaftskurs: BSC bleibt trotz Aufstieg hungrig
Bonner SC plant weiteren Vollgas-Angriff
Nach dem erfolgreichen Aufstieg in die Regionalliga West am vergangenen Sonntag lässt der Bonner SC keinen Raum für Selbstzufriedenheit. Sportdirektor Daniel Zillken und Cheftrainer Sascha Glatzel sind sich einig: Das Ziel ist es, auch die Meisterschaft in der Mittelrheinliga zu gewinnen. Obwohl der BSC bereits aufgestiegen ist, haben die Verantwortlichen klare Vorstellungen, wie sie die letzten Spiele der Saison angehen wollen. „Jetzt wollen wir auch Meister werden“, betonen beide, was die Entschlossenheit der Mannschaft verdeutlicht.
Glücklicherweise gibt es aktuell keine Anzeichen für nachlassende Motivation im Team. Glatzel äußert sich optimistisch über die Einstellung seiner Spieler und will erst nach der Sicherung des ersten Tabellenplatzes über eventuelle Anpassungen im Kader nachdenken. Um die Meisterschaft jedoch zu gewinnen, benötigen sie eine starke Leistung in den verbleibenden Partien, wobei allein drei Siege ausreichen würden, vorausgesetzt der Tabellenzweite SSV Merten gewinnt seinen Restspiele.
Am kommenden Sonntag steht für den Tabellenführer das Spiel gegen den FC Pesch an. Peschs Trainer Abdullah Keseroglu hat sich intensiv auf die Begegnung vorbereitet und erklärte, dass sein Team alle verbleibenden Punkte maximal ausnutzen wolle. Das Hinspiel endete bereits mit einem knappen 1:0 für den BSC, wobei Pesch als einer der stärksten Gegner in der Hinrunde galt. Zillken betont die Herausforderung, die von Pesch ausging, was die Ambitionen beider Teams verdeutlicht.
Neben der sportlichen Vorbereitung auf die Meisterschaft beschäftigt sich Zillken auch mit dem zukünftigen Kader. Ziel ist es, die Mannschaft durch gezielte Neuzugänge zu verstärken. Glatzel hat konkrete Vorstellungen, welche Spieler er ins Team holen möchte, wobei sowohl die sportlichen Fähigkeiten als auch die persönliche Einstellung der Spieler für ihn von Bedeutung sind. Er hebt hervor, dass insbesondere im defensiven Bereich sowie im Sturm mehr Kopfballstärke gefordert ist.
Die intensiven Scouting-Methoden des BSC beinhalten persönliche Gespräche und die Analyse von gesammelten Daten. Dabei wird auch Augenmerk auf potenzielle Neuzugänge gelegt, die bereits Erfahrungen im Verein haben könnten. Ein besonderes Augenmerk gilt auch den Gesprächen mit Serhat Koruk, der in dieser Saison bereits viele Tore erzielt hat und derzeit ein gefragter Spieler ist. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Verhandlungen in den kommenden Wochen entwickeln werden, da sowohl Spieler als auch Verein an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert sind.
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