Tanja Ungar: Die neue Stimme der FDP im Winnender Gemeinderat!

Winnenden, Deutschland - Tanja Ungar ist die neueste Bereicherung der FDP-Fraktion im Gemeinderat von Winnenden. Mit ihrer Berufung rückt sie für den ausscheidenden Diethard Fohr nach, der aus persönlichen Gründen sein Mandat niederlegt. Ungar, 32 Jahre alt und aus einer Wengerterfamilie stammend, hat eine Ausbildung in Weinbetriebswirtschaft absolviert und arbeitet bereits seit jungen Jahren im Gastgewerbe. So begann sie im Alter von 14 Jahren im Bürger Besen zu kellnern, was ihren Wurzeln im Weinbau und ihrer Verbundenheit zur Region Ausdruck verleiht. Ihre Wahl im Jahr 2024 verpasste sie nur knapp – mit lediglich 13 Stimmen Unterschied.
Die FDP-Fraktion hat sich in den letzten Jahren im Gemeinderat für zahlreiche Initiativen stark gemacht. So wurde beispielsweise ein positives Fazit zum Jahr 2019 gezogen, in dem umfangreiche Veranstaltungen und Engagement der Bürgerschaft, Vereine und Unternehmen in Winnenden verzeichnet wurden. Diese Aktivitäten trugen zu einer positiven wirtschaftlichen Entwicklung bei, was in Rekordsteuereinnahmen resultierte. Trotz des Erfolgs in der letzten Kommunalwahl, wo die FDP 14 % der Stimmen und damit einen vierten Sitz sowie ein Kreistagsmandat errang, sehen die Prognosen für die kommende Dekade weniger rosig aus. Wirtschaftswachstum zeigt Anzeichen der Abschwächung, insbesondere in Baden-Württemberg.
Künftige Herausforderungen und Investitionsbedarf
Ein zentrales Anliegen der FDP ist der Abbau bürokratischer Hürden und die Schaffung eines investitionsfreundlichen Klimas. Es gibt Forderungen nach schnelleren Baugenehmigungen und einer besseren Kommunikation zwischen Stadtverwaltung und Bürgern. Dabei wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, sozialen Wohnraum zu schaffen. Die Stadtbau Winnenden plant die Errichtung von 300 sozial geförderten Wohnungen, wird jedoch für die hohen Baukosten und die Bürokratie kritisiert.
Ein zentrale Forderung der FDP auf Bundesebene ist die Verankerung eines Konnexitätsprinzips im Grundgesetz. Damit sollen Bund und Länder verpflichtet werden, neue Aufgaben auch finanziell zu unterstützen. Aktuell verbleiben Bundesmittel oft auf Landesebene, ohne dass sie den Kommunen zugutekommen. Darüber hinaus setzt sich die FDP für eine Insolvenzordnung für Gebietskörperschaften ein, um eine bessere Eigenverantwortung für Schulden zu fördern und somit solidere öffentliche Finanzen zu gewährleisten.
In Anbetracht der anhaltenden Herausforderungen in der Comunity hat die FDP-Fraktion die Aufforderung zur Unterstützung von Bildung, Betreuung und sozialen Einrichtungen bekräftigt. Projekte wie der Neubau von Kinderhäusern und Schulmodernisierungen werden als positiv hervorgehoben. Die Fraktion zeigt sich zudem optimistisch in Bezug auf die Fortentwicklung des Wunnebades sowie die Bewerbung um die internationale Bauausstellung 2027 und die Landesgartenschau 2032-2036.
FDP-Mitglieder und Unterstützer, einschließlich Tanja Ungar, haben die Hoffnung, dass durch gemeinsames Engagement und nachhaltige Politik die Weichen für die Zukunft Winnendens richtig gestellt werden können.
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Ort | Winnenden, Deutschland |
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