Marienhaus-Gruppe übernimmt MVZ: Zukünftige Versorgung in Neuwied gesichert!

Marienhaus-Gruppe übernimmt MVZ: Zukünftige Versorgung in Neuwied gesichert!

Ansbach, Deutschland - In einem bedeutenden Schritt für die Gesundheitsversorgung in Neuwied hat die Marienhaus-Gruppe zum 1. Juli 2025 drei Medizinische Versorgungszentren (MVZ) übernommen. Diese Entscheidung folgt auf die Integration des DRK-Krankenhauses Neuwied. Künftig werden die Einrichtungen in Neuwied, Ransbach-Baumbach und Ansbach als Marienhaus MVZ Neuwied firmieren. Geschäftsführer Thorsten Kopp versichert, dass alles reibungslos ablaufen wird und ein Großteil des bestehenden Ärzteteams sowie des medizinischen Fachpersonals ohne Unterbrechung weiterarbeiten kann, wodurch sichergestellt wird, dass die Patienten auch weiterhin in den gewohnten Räumlichkeiten versorgt werden.

„Wir möchten, dass die Patienten unsere Versorgung so kennen, wie sie es gewohnt sind“, erklärt Kopp weiter. Die Termine werden zu den unveränderten Öffnungszeiten stattfinden und die sichere Verwaltung aller Gesundheits- und Behandlungsdaten ist garantiert. Bibliomedmanager berichtet, dass die Übernahme der MVZ-Praxen ein wichtiger Schritt im Ausbau des ambulanten Angebots der Marienhaus MVZ GmbH ist.

Umfassendes Versorgungsangebot

Die Marienhaus Kliniken GmbH wird ab dem 1. April 2025 auch das DRK Krankenhaus Neuwied betreiben, das künftig in zwei Betriebsstätten aufgeteilt wird: Haus Elisabeth und Haus DRK. In diesen beiden Einrichtungen ist ein umfassendes Angebot an stationären und ambulanten medizinischen Leistungen geplant. Dabei bleibt kein Fachbereich geschlossen, während die chirurgischen und internistischen Bereiche zusammengeführt und teilweise ausgebaut werden. Dies bedeutet, dass die Patienten weiterhin in guten Händen sind, mit rund 75% der Mitarbeitenden am Standort, die übernommen werden sollen, einschließlich aller examinierten Pflegekräfte und Auszubildenden. Marienhaus ergänzt, dass die Mitarbeitenden bereits im März 2025 über die neuen Strukturen informiert wurden.

Eine zentrale Notaufnahme sowie eine Bereitschaftsdienstzentrale werden im Haus Elisabeth eingerichtet, um die Notfallversorgung zu optimieren. Schwerpunkte der stationären Versorgung im Haus Elisabeth liegen auf der Notfall- und intensivmedizinischen Betreuung. Mit einer Intensivstation, die über 22 Betten verfügt, und weiteren Betten für die Intermediate Care wird eine ganzheitliche und umfassende Patientenversorgung garantiert.

Innovation in der medizinischen Versorgung

Das Haus DRK hingegen wird sich auf elektive und ambulante Operationen sowie Hybrid-OPs konzentrieren und die MVZ-Leistungen dort bündeln. Unterstützende Leistungen wie Küche, Hygiene und Einkauf werden zusammengelegt, um die Kostensituation zu verbessern und Synergien zu schaffen. Ein wichtiger Aspekt der MVZ ist, dass sie von verschiedenen Trägern wie niedergelassenen Ärzten, zugelassenen Krankenhäusern und gemeinnützigen Organisationen gegründet werden können, um die medizinische Versorgung in der Region zu stärken. Ziel ist es, eine patientenorientierte Versorgung aus einer Hand zu bieten, bei der ambulant tätige Vertragsärzte und angestellte Ärzte eng zusammenarbeiten AOK.

Die neuen MVZ und das umfassende Angebot sollen helfen, die medizinische Versorgung in der Region Neuwied langfristig zu sichern und zu verbessern. Der Übergang in die Marienhaus-Gruppe bietet nicht nur den Patienten Kontinuität, sondern auch den Mitarbeitern neue Perspektiven. Interessierte dürfen auf die Entwicklungen gespannt sein – hier tut sich einiges!

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OrtAnsbach, Deutschland
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