Heinrich Kunert (64) aus Luttenwang vermisst – Hinweise dringend gesucht!

Heinrich Kunert (64) aus Luttenwang vermisst – Hinweise dringend gesucht!

Luttenwang, Deutschland - Ein besorgniserregender Vermisstenfall hat in Luttenwang die Gemeinde in Aufruhr versetzt. Heinrich Kunert, ein 64-jähriger Mann aus der Region, wird seit Samstag, dem 14. Juni 2025, gesucht. Laut Informationen von Merkur wollte Kunert gegen 9.45 Uhr mit seinem Fahrrad zum Friedhof in der Denkmalstraße fahren, um Blumen zu gießen. Doch nach diesem Weg bleibt jede Spur von ihm aus.

Die Polizei wurde eingeschaltet, und die Tochter des Vermissten hat einen Aufruf in den sozialen Netzwerken gestartet, um Hinweise zu sammeln. Heinrich Kunert ist etwa 1,72 Meter groß, wiegt rund 80 Kilo und hat eine schlanke Statur. Seine auffälligen Merkmale: lichtes, helles Haar und eine Gleitsichtbrille. Am Tag seines Verschwindens war er in einem hellblauen T-Shirt und einer olivgrünen kurzen Hose gekleidet.

Informationen zur Fahndung

Besondere Aufmerksamkeit verdient nicht nur Heinrichs Beschreibung, sondern auch sein Fahrrad: Es handelt sich um ein schwarzes Herren-Trekking-Rad der Marke „Steiger 11“, das mit beidseitig angebrachten Gepäcktaschen und einem Spiegel an der linken Lenkerseite ausgestattet ist. Die Polizeiinspektion Fürstenfeldbruck bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 08141/6120.

Der Fall des Heinrich Kunert ist nicht der einzige, der derzeit für Besorgnis sorgt. In Deutschland sind noch viele andere Menschen vermisst, ein Umstand, der häufig in der Öffentlichkeit in Vergessenheit gerät. Ein Überblick von der Webseite Langzeitvermisste offenbart, dass unter den mehr als 9.000 registrierten Vermisstenfällen in Deutschland auch viele Kinder und Jugendliche sind. Im Jahr 2024 waren rund 18.100 Kinder als vermisst gemeldet, wobei sich 96,7 % dieser Fälle bis zum Jahresende klärten.

Vermisstenstatistik und Hilfsangebote

Die Arbeitsweise der Polizei geht weit über die Suche nach Individuen hinaus. Laut BKA kann eine Person als vermisst gelten, wenn sie unerklärlich abwesend ist und eine Gefahr für Leib oder Leben angenommen wird. Besonders bedenklich ist das Schicksal unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge, deren Anzahl im letzten Jahr auf über 4.300 gestiegen ist. Dabei liegt die häufigste Ursache für ihr Verschwinden im freiwilligen Verlassen von Unterkünften, was die Problematik noch komplizierter macht.

Die Hoffnungen, dass Heinrich Kunert bald gefunden wird, bleiben hoch. Die Anwohner von Luttenwang und die gesamte Region sind in Gedanken bei seiner Familie und unterstützen aktiv die Suche. Es zeigt sich einmal mehr, wie sehr es uns alle betrifft, wenn jemand vermisst wird.