Hitze-Alarm in Bayern: Vorsicht vor tödlicher UV-Strahlung!
Hitze-Alarm in Bayern: Vorsicht vor tödlicher UV-Strahlung!
Fürstenfeldbruck, Deutschland - Es ist ein heißer Sommertag am 13. Juni 2025, und die Temperaturen in Bayern schießen über die 30-Grad-Marke. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat einen Hitze-Alarm ausgegeben und warnt eindringlich vor einer gesundheitlichen Gefährdung durch UV-Strahlung. Besonders hoch ist der UV-Gefahrenindex, der in Teilen des Ober- und Niederbayerns sogar die Stufe 9 erreicht, was als sehr hohe gesundheitliche Gefährdung gilt berichtet die tz.
Die betroffenen Landkreise wie Freising, München und Dachau sehen sich einer ernsthaften Bedrohung ausgesetzt. Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass die UV-Strahlung der Hauptverursacher für Hautkrebs ist. Laut der Internationalen Agentur für Krebsforschung ist UV-Strahlung krebserregend für den Menschen, was die Dringlichkeit des Themas unterstreicht. Bereits vor mehr als zwei Jahrzehnten lagen die Zahlen bei 29.250 Fällen von Hautkrebs in Bayern, während sie im Jahr 2023 schon auf 71.150 angestiegen sind. Besonders besorgniserregend ist der rasante Anstieg weißer Hautkrebserkrankungen, der sich in den letzten Jahren verdreifacht hat stellt das BFS fest.
Gesundheitliche Risiken und Schutzmaßnahmen
Die Exposition gegenüber UV-Strahlung bringt nicht nur akute, sondern auch langfristige Gesundheitsrisiken mit sich. Bereits 20 Prozent der täglichen Arbeitszeit im Freien können zu einer hohen UV-Belastung führen, was vor allem für die rund sieben Millionen Menschen in Deutschland, die im Freien arbeiten, alarmierend ist. Berufskrankheiten wie das Plattenepithelkarzinom sind auf natürliche UV-Strahlung zurückzuführen und werden zunehmend anerkannt. Hier wurde bis 2022 bereits über 38.617 Fälle registriert erklärt die DGUV.
Die Prognosen sind ebenfalls klar: Ein globaler Temperaturanstieg um nur 2 °C könnte die Hautkrebsinzidenz bis 2050 um bis zu 11 % ansteigen lassen. Daher sollten Schutzmaßnahmen zur Vorbeugung ernst genommen werden. Zu den empfohlenen Maßnahmen zählen:
- Tragen von Sonnenschutzmitteln mit hohem Lichtschutzfaktor.
- Verwendung schützender Kleidung.
- Aufsuchen von Schatten, besonders in den Mittagsstunden.
Der Klimawandel, verbunden mit einer Abnahme der Ozonschicht und häufigeren Niedrigozonereignissen, führt dazu, dass die UV-Belastung in vielen Regionen ansteigt. Hitze und Hitzestress in Zellen, die UV-Belastung ausgesetzt sind, können den programmierten Zelltod hemmen und somit das Risiko von Hautkrebs steigern. Dies ist eine ernstzunehmende Warnung, nicht nur für die Gesundheitsbehörden, sondern auch für jeden Einzelnen, um aufmerksam zu sein und präventive Maßnahmen zu ergreifen.
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Ort | Fürstenfeldbruck, Deutschland |
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