Explosive Situation auf der Krim: Gespräche in Istanbul beginnen!

Krim, Ukraine - Am 15. Mai 2025 begannen in Istanbul die ersten Gespräche zwischen Russland und der Ukraine seit 2022, jedoch setzt sich der Konflikt in der Ukraine ungebremst fort. Russische Luftangriffe auf ukrainische Ziele und ukrainische Angriffe auf Munitionsdepots sowie Flugplätze auf der Krim wurden gemeldet. Währenddessen meldeten russische Medien, dass die Moskauer Delegation gegen die Präsenz von US-Vertretern bei den Gesprächen war, woraufhin der US-Außenminister Marco Rubio erklärte, dass er nicht an den Verhandlungen teilnehmen würde, da er keinen Durchbruch erwartete. Er äußerte dennoch die Hoffnung auf einen Waffenstillstand, bezweifelte jedoch die Fortschritte in den Gesprächen.
Es ist erwähnenswert, dass Wladimir Putin nicht zur Türkei gereist ist, was überraschend war, insbesondere angesichts des Wunsches Washingtons. Ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich bereit, direkte Gespräche mit Putin zu führen, doch die russische Delegation, die aus denselben Mitgliedern wie bei den letzten Gesprächen 2022 besteht, warf verbale Angriffe gegen Selenskyj und bezeichnete diesen als „erbärmlichen Menschen“. Außenminister Sergej Lawrow betonte die Abneigung Moskaus gegenüber der ukrainischen Regierung, die man als „Nazi-Regime“ ansieht.
Fortgesetzte Kämpfe und Explosionen
Während die diplomatischen Bemühungen in Istanbul stattfinden, gehen die Gefechte in der Ukraine weiter. Ukrainische Medien berichteten von russischen Drohnenangriffen auf Städte wie Kiew, Odessa, Charkiw und Dnipro, wobei die ukrainische Luftwaffe angab, 60 von 108 angreifenden Kampfdrohnen abgefangen zu haben. Explosionen auf der Krim wurden in mehreren Städten, darunter Jalta und Sewastopol, gemeldet, wo die Partisanenbewegung Atesh von massiven Explosionen auf russischen Militärstützpunkten berichtete. Der Besatzungsgouverneur von Sewastopol wies diese Berichte jedoch zurück und behauptete, dass die Drohnen über dem Meer zerstört wurden.
Die Region Krim, die von Russland annektiert wurde, bleibt ein heißes Schlachtfeld, und die Ukraine startet weiterhin Angriffe auf militärische Ziele dort. Historiker Matthäus Wehowski bemerkt, dass es aufseiten der Russen keine Bewegung gebe, obwohl Verhandlungsführer Wladimir Medinski die „Grundursachen“ des Krieges ansprach.
Putins Bedingungen für einen Waffenstillstand
In einem erweiterten Kontext hat Wladimir Putin einen Waffenstillstand im Austausch für den Abzug der Ukraine aus vier annektierten Gebieten vorgeschlagen. Er fordert von Kiew, die NATO-Beitrittspläne aufzugeben, sowie eine Entmilitarisierung der Ukraine und den Verzicht auf Atomwaffen. Des Weiteren betont Putin, dass seine Vorschläge eine endgültige Lösung des Konflikts anstreben und nicht lediglich das Einfrieren der Konfliktsituation.
Die ukrainische Regierung sieht die Bedingungen Putins als inakzeptabel an. Auch Oleksii Makeiev, der ukrainische Botschafter, stellte klar, dass Kiew den Rückzug aller russischen Truppen fordert und einen NATO-Beitritt anstrebt. Bundeskanzler Friedrich Merz, Präsident Emmanuel Macron, Premierminister Keir Starmer und Regierungschef Donald Tusk reisten nach Kiew und drohten mit neuen Sanktionen gegen Russland, sollte dieser den Forderungen nach einer Waffenruhe nicht nachkommen.
Die jüngsten diplomatischen Bemühungen, gepaart mit den anhaltenden militärischen Auseinandersetzungen, zeigen, dass die Suche nach Frieden in der Region weiterhin weit von einer Lösung entfernt ist. Weder die Gespräche in Istanbul noch die Bedingungen von Putin scheinen in der aktuellen Situation zu einer Deeskalation des Konflikts zu führen.
Kölner Stadt-Anzeiger berichtet, dass … Tagesschau hebt hervor, dass … ZDF ergänzt die Situation mit …Details | |
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Ort | Krim, Ukraine |
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