Vollsperrung der Staatsstraße 2077: Sanierung zwischen Wörnsmühl und Leitzach!

Vollsperrung der Staatsstraße 2077: Sanierung zwischen Wörnsmühl und Leitzach!

Wörnsmühl, Deutschland - In der Region um Wörnsmühl und Leitzach stehen wichtige Sanierungsarbeiten an, die ab dem kommenden Montag, den 7. Juli, in die Vollsperrung der Staatsstraße 2077 münden. Laut Innpuls werden die Arbeiten bis zum 1. August andauern. Diese Maßnahmen sind aufgrund altersbedingter Schäden und der extremen Unwetterereignisse aus dem letzten Jahr dringend notwendig geworden.

Die Sanierung betrifft die Flussverbauung entlang der Staatsstraße, eventuell auch gefährdete Böschungen. Um die Stabilität der Böschung zu gewährleisten, werden Wasserbausteine eingebaut. An mehreren Stellen wird die Böschung gar nahezu vollständig abgetragen und neu aufgebaut, wobei schweres Gerät zum Einsatz kommt. Während der Vollsperrung wird die Umleitung über Bad Feilnbach geführt, und zwar über die MB 22, RO 46 und St 2010.

Verlängerung der Bauarbeiten

Die Sanierung der Staatsstraße 2077 wird voraussichtlich bis zum 8. November 2024 dauern, wie der Merkur berichtet. Ursprünglich war geplant, die Arbeiten am 31. Oktober abzuschließen. Doch nun müssen die Anwohner und Autofahrer damit rechnen, dass sich die Sanierungsarbeiten verzögern. Die Baufirma liegt rund eine Woche hinter dem Zeitplan zurück, was auf die komplexen Böschungsarbeiten und die Sanierung von Durchlässen zurückzuführen ist, die zusätzlichen Aufwand erfordern.

Ein zusätzliches Problem dabei ist, dass es immer wieder Berichte über missachtete Umleitungen gibt. Anwohner klagen über gefährliche Ausweichmanöver und über Schäden an Wiesen sowie Feldern. Zu allem Überfluss wurde sogar ein Telefonmast umgefahren. Die Vollsperrung kann nicht durchgängig mit Baken abgeriegelt werden, da wichtige Buslinien und Rettungsdienste die Bereiche passieren müssen. Für die Buslinie 352 sind zunehmend Fahrten ausgefallen, insbesondere von Montag bis Freitag, während am Wochenende ein Pendelbus bis voraussichtlich zum 8. November eingerichtet wird, um bestimmte Strecken zu bedienen.

Investitionen in die Infrastruktur

Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen und der damit verbundenen finanzielle Aufwand stehen beispielhaft für bundesweite Trends im Bereich Verkehrsinfrastruktur. So kündigte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder an, dass in dieser Legislaturperiode 166 Milliarden Euro für Verkehrsinvestitionen bereitgestellt werden, was einem signifikanten Anstieg gegenüber den vorherigen fünf Jahren entspricht. Neben der Schiene, die mit 107 Milliarden Euro bedacht wird, fließen auch Mittel in die Bundesstraßen und Wasserstraßen, was die Notwendigkeit von infrastrukturellen Verbesserungen unterstreicht. Laut Nordkurier sind solche Investitionen der Schlüssel, um an anderer Stelle kaputte Brücken und Straßen zu sanieren.

Die künftigen Haushalte sollten zudem den Neubau von Straßen und Schienenwegen berücksichtigen, um die Verkehrsinfrastruktur in Deutschland zukunftssicher zu machen. Aber momentan ist klar: Es wird noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis die Baustellen in der Region abgebaut werden können und die Verkehrsteilnehmer wieder ungehindert unterwegs sind.

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OrtWörnsmühl, Deutschland
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