Vorsicht in der Isar: Unsichtbare Stahlträger gefährden Badegäste!

Die Stadt München warnt Badende und Bootsfahrer vor gefährlichen Stahlträgern in der Isar. Baden in der Nähe ist verboten.
Die Stadt München warnt Badende und Bootsfahrer vor gefährlichen Stahlträgern in der Isar. Baden in der Nähe ist verboten. (Symbolbild/NAG)

Isar, München, Deutschland - Die Stadt München hat am 20. Mai 2025 eine dringende Warnung vor Gefahren in der Isar ausgesprochen. Aufgrund einer Kiesverlagerung, die nach Hochwassern im Jahr 2024 aufgetreten ist, sind nun künstlich eingebrachte Stahlträger, auch bekannt als Buhnen, sichtbar geworden. Diese befinden sich nördlich der Thalkirchner Brücke und südlich des Flaucherstegs, unter Wasser und stellen eine erhebliche Gefahr für Badende und Bootsfahrer dar, berichtet die tz.de.

Um die Sicherheit zu gewährleisten, wurde ein Badeverbot für den betroffenen Bereich erlassen. Das Referat für Klima- und Umweltschutz (RKU) empfiehlt, in der Nähe dieser Gefahrenstelle besonders vorsichtig zu sein. Schilder zur Kennzeichnung der Gefahren werden in Kürze aufgestellt, um die Öffentlichkeit über die Risiken zu informieren. Laut der Pressemitteilung des RKU sind diese Stahlträger zuvor durch Kiesbedeckung verborgen gewesen, die nun durch den niedrigen Pegelstand des Flusses freigelegt wurde.

Gefahren für Badende und Bootfahrer

Besonders die Gefahren für Badende und Bootfahrer sind nach wie vor hoch. Das Referat für Klima- und Umweltschutz unterstreicht, dass Baden in unmittelbarer Nähe dieser Gefahrenstellen verboten ist. Die Strömung der Isar ist in der Regel stark, und im Falle von Hochwasser können geeignete Ausstiegsstellen überflutet sein. Auch angeschwemmtes Treibgut, umgestürzte Bäume und unsichtbare Hindernisse unter Wasser erhöhen die Verletzungsgefahr erheblich, so die Warnung von muenchen.de.

Unabhängig von der Wetterlage ist Vorsicht geboten. Starke Strömungen, Wasserwalzen und nicht sichtbare große Steine sowie Wurzeln machen das Baden und Bootfahren potenziell gefährlich. Bei Hochwasser erfordert das Paddeln zusätzlich mehr Kraft, und das Risiko für Unfälle steigt, da tragische Folgen wie Kentern oder sogar Ertrinken nicht auszuschließen sind. Ein generelles Befahrungsverbot erstreckt sich von der Thalkirchner Brücke bis zur Max-Joseph-Brücke.

Die Stadt München empfiehlt allen Bürgerinnen und Bürgern, sich über die aktuelle Situation an der Isar im Klaren zu sein und die Sicherheitsanweisungen des RKU unbedingt zu befolgen. Die vorhandenen Gefahren und die Unsicherheiten durch die Wasserqualität sind ernst zu nehmen, damit Unfälle und Verletzungen vermieden werden.

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Ort Isar, München, Deutschland
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