Werner Schmidbauer sagt Adieu: Das Ende von „Gipfeltreffen“!
München, Deutschland - Der Bayerische Rundfunk (BR) kündigte heute das Ende der beliebten Fernsehsendung „Gipfeltreffen“ mit ihrem Moderator Werner Schmidbauer an. Die letzte Ausgabe wird am Karfreitag, dem 18. April 2025, um 17:45 Uhr ausgestrahlt. Schmidbauer, der 63 Jahre alt ist, möchte sich künftig vermehrt seiner Musik widmen. Die Sendung hat über 22 Jahre lang, seit ihrer Premiere im April 2003, ein breites Publikum unterhalten und wird nun mit einer finalen Folge in den Verdiensten des Moderators geehrt.
In „Gipfeltreffen“ führte Schmidbauer tiefgründige Gespräche mit zahlreichen prominenten Gästen und gestaltete die Sendung zu einem kulturellen Highlight. Sein Markenzeichen, die selbstgemachten Fleischpflanzerl, haben die Kulinarik der Sendung bereichert. Im Verlauf seiner Karriere war der Moderator auf rund 50.000 Höhenmetern unterwegs, was den Abenteuern in seinen Gesprächen einen besonderen Kontext verlieh.
Ein bewegtes Ende
Für die Abschiedssendung hat Schmidbauer seinen langjährigen Musikpartner und Freund Martin Kälberer eingeladen. Es ist bemerkenswert, dass die erste Episode der Reihe am Mitterberg gedreht wurde, wo auch die letzte Aufzeichnung stattfinden wird. Darüber hinaus plant der BR für den Ostermontag, den 21. April 2025, eine „Best of“-Sendung, die einen Rückblick auf die besten Momente der Show bietet.
Werner Schmidbauer begann seine Karriere 1984 als Moderator bei „Live aus dem Alabama“, gefolgt von seiner bekannten Rolle in der Kinderquiz-Show „Dingsda“. Seit 2006 ist er zudem der Moderator des Musikformats „aufgspuit!“ im BR Fernsehen. Seine Wurzeln als Liedermacher reichen bis in die späten 70er-Jahre zurück, und von 1993 bis 2016 trat er erfolgreich mit Kälberer auf.
Bayerischer Rundfunk und seine Entwicklung
Der Bayerische Rundfunk, als Landesrundfunkanstalt in Bayern, hat eine turbulente Geschichte, die bis in die Gründung 1922 zurückreicht. Offiziell in der heutigen Form besteht der BR seit dem 25. Januar 1949 und hat sich als viertgrößte Anstalt der ARD etabliert. Der Hauptsitz befindet sich in München und die Anstalt besitzt mehrere Studios im Freistaat sowie im Ausland.
Das Programm des BR wird primär über Rundfunkbeiträge finanziert und zeichnet sich durch eine hohe Unabhängigkeit aus, die durch das Bayerische Rundfunkgesetz garantiert wird. Trotz eines Fehlbetrags von 144,4 Millionen Euro im Jahr 2021 hat der BR Schritte in Richtung einer trimedialen Transformation unternommen, um seine Angebote in den Bereichen Hörfunk, Fernsehen und Online besser zu vernetzen.
Das Ende von „Gipfeltreffen“ ist ein bedeutender Schritt für den BR und markiert das Ende eines Kapitels in der bayrischen Fernsehkultur. Die großartigen Gespräche und unvergesslichen Momente werden jedoch in der Erinnerung der Zuschauer weiterleben. Die Sendung wird zudem für zwei Jahre in der ARD-Mediathek verfügbar sein, was den Fans die Möglichkeit bietet, noch einmal in die faszinierende Welt von Werner Schmidbauer und seinen Gästen einzutauchen.
Weitere Informationen über die Entwicklung und Angebote des Bayerischen Rundfunks finden Sie auf der Webseite von Bayerischer Rundfunk.
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Vorfall | Sonstiges |
Ort | München, Deutschland |
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