Rosenheim will Vorreiter bei Lebensretter-App werden – Sicherheit für alle!
Rosenheim will Vorreiter bei Lebensretter-App werden – Sicherheit für alle!
Rosenheim, Deutschland - Die Rosenheimer SPD-Stadtratsfraktion hat einen wichtigen Antrag auf Teilnahme am innovativen Projekt „Region der Lebensretter“ eingebracht. Damit soll Rosenheim eine Vorreiterrolle in der modernen Notfallversorgung einnehmen. Die Initiative basiert auf einem app-basierten Ersthelfersystem, das in vielen Regionen Deutschlands bereits erfolgreich Leben rettet. Laut innpuls.me alarmiert die App im Notfall ausgebildete Ersthelfer in der Nähe. So kann oft schon innerhalb weniger Minuten Hilfe geleistet werden, was die Überlebenschancen der Patienten erheblich steigert – besonders bei kritischen Herz-Kreislaufstillständen.
„Eine schnelle Hilfe vor Ort ist entscheidend“, betont Ricarda Krüger, die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion. Ihr Kollege, Abuzar Erdogan, sieht die Beteiligung als „Quantensprung“ für die Sicherheit der Bürger. Unterstützt wird der Antrag auch von der regionalen Feuerwehr, die hervorhebt, wie wichtig das frühzeitige Eingreifen von Ersthelfern ist. Fabian Eierle, Mitglied der Feuerwehr und Stadtratskandidat, sieht die Initiative als Zeichen für mehr Miteinander und moderne Notfallhilfe.
Das System „Region der Lebensretter“
Aber was genau steckt hinter der App? Wie regionderlebensretter.de erklärt, sind die Ersthelfenden durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) abgesichert. Diese Versicherung gilt nicht nur für den Weg zum Notfallort, sondern auch für den Rückweg und deckt Körper- sowie Sachschäden ab. Besonders wichtig ist, dass diese Absicherung auch afroderte Fragen zu Schäden im Rahmen der Ersten Hilfe behandelt. Darüber hinaus hat der Region der Lebensretter e.V. eine zusätzliche Versicherung bei der Allianz abgeschlossen, die deutschlandweit für Teilnehmende der App gültig ist.
Jeder über die App alarmierte Ersthelfer ist versichert, auch wenn er nicht zu einer bestimmten Organisation gehört. Die Einsätze der qualifizierten Ersthelfer sind besonders wertvoll, da sie oft schon vor den professionellen Rettungskräften eintreffen – und gerade bei Herz-Kreislaufstillständen zählt jede Minute.
Ein dringendes Anliegen
Hintergrundinformationen zeigen, dass in Deutschland jährlich etwa 120.000 Menschen einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand erleiden, und die Überlebensrate ohne sofortige Hilfe konstant niedrig bei etwa 11 Prozent liegt, wie der GRC berichtet. Die ersten Rettungskräfte treffen häufig erst nach 7 bis 8 Minuten ein – Zeit, die oft nicht vorhanden ist. Die Technik zur Alarmierung von registrierten Ersthelfern über Smartphones ist daher ein zukunftsweisender Schritt.
In Anbetracht dieser Fakten wird deutlich, dass die Teilnahme am Projekt „Region der Lebensretter“ nicht nur ein Fortschritt in der Notfallversorgung ist, sondern auch ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit und Lebensrettung in unserer Region. Den Kommunalpolitikern bleibt nur zu wünschen, dass sie mit vorausschauendem Handeln das dringend benötigte Unterstützungssystem auf die Beine stellen.
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Ort | Rosenheim, Deutschland |
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